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Klimaaktivisten blockieren Straßen in Rostock

Letzte Generation
Ein Aktivist der Gruppe «Letzte Generation» blockiert eine Kreuzung.

Klimaaktivisten der letzten Generation blockierten am Donnerstagmorgen kurzzeitig eine Straße in der Rostocker Innenstadt und unterstrichen damit ihre Forderung nach Änderungen in der Klima- und Verkehrspolitik. Nach Angaben der Polizei standen zunächst fünf Personen mit Transparenten auf der Straße und stoppten die Weiterfahrt der Autos. Dann würden vier davon auf die Straße geklebt. Aufforderungen, die Straße freiwillig zu verlassen, kamen die Demonstranten nicht nach. Anschließend seien sie mit Spezialöl von der Straße entfernt und abtransportiert worden, teilte die Polizei mit. Vor 8 Uhr morgens begann erneut der Morgengipfel.

Nach Angaben der Polizei kamen die Aktivisten aus anderen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns nach Rostock. Sie warten derzeit auf ein Strafverfahren wegen angeblicher unangekündigter Treffen und Nötigung.

Die Gruppe verteidigte ihr Vorgehen in einer heute Morgen veröffentlichten Erklärung. Mit dem Sitzstreik werde der „alltägliche fossile Alltag“ auf den Straßen unterbrochen. Das Banner machte die Forderungen deutlich: ein 9-Euro-Ticket pro Person, ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und die Gründung eines Sozialrats zum Thema Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030.

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