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Klimaaktivist zu acht Monaten Gefängnis verurteilt

Gefängnis
Ein Stacheldrahtzaun umzäunt das Gelände einer Justizvollzugsanstalt.

Ein Klimademonstrant aus Köln ist in Berlin wegen einer Straßenblockade in der Hauptstadt zu acht Monaten Gefängnis verurteilt worden. Am Mittwoch befand das Amtsgericht Tiergarten den 41-Jährigen wegen Nötigung, versuchter Nötigung und Widerstand gegen einen Vollzugsbeamten für schuldig, wie ein Sprecher des Amtsgerichts Tiergarten am Donnerstag mitteilte. Dies ist die höchste Strafe, die jemals gegen ein Mitglied der Sitzstreikgruppe verhängt wurde, berichtete Last Generation.

Da die 41-Jährige im Prozess erklärte, sie wolle weiter protestieren, wertete das Gericht dies nicht als günstige soziale Prognose. Dies ist für die Bewährung notwendig. Dieses Urteil ist nicht endgültig.

Das Gericht stellte fest, dass die Frau zwischen dem 10. und 19. Oktober 2022 an drei Blockaden in Berlin beteiligt war, bei zwei davon auf der Straße. Sie wurde zunächst zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Prozess fand statt, nachdem der 41-Jährige Einspruch erhoben hatte.

Die Berliner Staatsanwaltschaft beantragte ein Bußgeld von insgesamt 1.350 Euro (15 Euro pro Tag für 90 Personen) gegen die Frau, die nach eigenen Angaben auf der Suche nach beruflichen Kontakten war. Das Gericht ging jedoch noch einen Schritt weiter und verhängte eine Gefängnisstrafe.

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