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Klein gegen Groß: Die Zahlen beweisen die Überlegenheit von Real Madrid

Abschlusstraining Union Berlin
Die Spieler beim Aufwärmen.

Sie wollten sich der Berliner Union nicht ergeben. Der Mann aus Stahl erfüllt alle Kriterien eines scheinbar aussichtslosen Sports, wenn er am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN/rbb24-Audiostream) in der Champions League gegen Real Madrid antritt. Im Vergleich dazu sind die Royals eine überlegene Fußballmacht.

Oben: Kaum eine andere Statistik verdeutlicht den Unterschied zwischen der Union und den Royals besser. Natürlich ist alles neu, bevor die Ironmen ihr Champions-League-Debüt geben. Real hält nahezu alle Rekorde in der Premier League und listet auf seiner Homepage stolz die meisten Einsätze (54), die meisten Titel (14), die meisten Siege (285) und natürlich die meisten erzielten Tore (1047 Mal) auf.

Titel: Vor 55 Jahren gewann die Union den DDR-Pokal. An den FDGB-Pokalsieg 1968 erinnert eine Statue vor dem Berlin-Kopenikstadion. Real Madrid könnte eine solche Skulptur nutzen, um einen Ring um sein Stadion zu bauen. 35 spanische Titel, 20 Pokalsiege, 14 nationale Champions-League- und Champions-League-Titel, zwei UEFA-Pokale, acht Klub-Weltmeisterschaften und verschiedene Superpokale in Spanien und Europa.

Stadion: Die Kirche des Stadions Alte Försterei hat ihren ganz eigenen Charme und wird von ihren Fans als Gotteshaus verehrt. Doch mit einer Kapazität von nur 22.012 Zuschauern ist die Jewel Box von Berlin-Ulheide im internationalen Vergleich sicherlich eine Miniaturausgabe. Nicht umsonst zogen die Steelers für mindestens drei ihrer Champions-League-Heimspiele in das unbeliebte Stadio Olimpico (mit über 74.000 Sitzplätzen). Aber selbst das ist weit entfernt vom Santiago Bernabeu, dem 81.044 Zuschauer fassenden Stadion im Zentrum von Madrid, das kürzlich umfassend renoviert wurde.

Superstars: Die Liga begrüßt die Sommerpause mit Transfers des italienischen Europameisters Leonardo Bonucci und des deutschen Nationalspielers Robin Gosens haben neue Höhen erreicht. Bis dahin blieb Max Kroos der bekannteste Name in der kurzen Geschichte der Bundesliga. Allerdings gibt es bei Real Madrid auch nach Benzemas Abschied immer noch völlig andere Namen. Der ehemalige Weltmeister Toni Kroos, der ehemalige Weltfußballer Luka Modric und der Vize-Weltmeister Aurelian Chumeni sind Fans auf der ganzen Welt bestens bekannt. Die nächste Generation, wie Jude Bellingham, Eduardo Camavinga und Arda Güler, ist bereit.

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