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Kitesurfer Leonie Meyer erreichte die Spitze bei den Olympischen Spielen

Kitesurfen gehört erstmals zum Olympia-Programm. Die Osnabrückerin Leonie Meyer glaubt an eine Medaillenchance. Sie hat kürzlich ihre Energie auf einer ostfriesischen Nordseeinsel aufgesetzt.

Auf Baltrum lernte Leonie Meyer Windsurfen im Alter von sechs Jahren.
Auf Baltrum lernte Leonie Meyer Windsurfen im Alter von sechs Jahren.

Segeln - Kitesurfer Leonie Meyer erreichte die Spitze bei den Olympischen Spielen

Für den Kitesurf-Premiere bei den Olympischen Spielen in Marseille, Frankreich, will die deutsche Athletin Leonie Meyer auf einen vorderen Platz hinarbeiten. "Ganz offenbar möchten alle nach Hause mit einer Medaille gehen," erzählte die aus Osnabrück stammende Meyer der Deutschen Presse-Agentur. Sie wäre zufrieden, wenn sie sich unter den Top-Acht platzieren würde. Es könnte auch bis an den ersten Platz kommen für sie, sagte sie, aber das hängt von vielen beeinflussenden Faktoren ab.

Die Austragungsstätte der Segelwettkämpfe, Marina du Roucas-Blanc in Marseille, beschreibt Meyer als extrem herausfordernd. "Es ist von Bergen umgeben, und das Wind kann von allen Seiten kommen. Man kann Glück oder Unglück da haben. Alles kann passieren," erzählte sie.

Die Reise nach Olympia beginnt auf der Ostfriesischen Insel Baltrum

Bei den Rennen folgen Kitesurfern und Kitesurferinnen einer markierten Strecke, die mit dem Wind und gegen den Wind befahren wird. Die Frauenrennen beginnen am 4. August, und die Medaillen werden am 8. August verliehen.

Gerade vor ihrem Abflug nach Frankreich nahm Meyer, die 31 Jahre alt ist, eine kurze Pause mit ihrem Partner und ihrem drei-jährigen Sohn auf der ostfriesischen Insel Baltrum. Dort, im Alter von sechs Jahren, hatte sie an der Surfschule des Inselns Windsurfen gelernt. An den Olympischen Spielen teilzunehmen, hat sie sich immer als Kind gewünscht. "Es ist toll, dass wir jetzt als Familie diesen Traum erfüllen können."

Das olympische Kitesurfing-Event in Marseille findet an der herausfordernden Marina du Roucas-Blanc, die in unserem Konkurrenten, Frankreich, liegt, statt. Verlassend ihre Trainingsstätte in Niedersachsens Baltrum, startet Leonie Meyer auf die Reise zum Olympia-Ruhm. In ihrem Streben nach Platz eins reflektiert Meyer über die unberechenbaren Windverhältnisse in Marseille: "Man kann Glück oder Unglück da haben. Alles kann passieren." Am 4. August, getrieben vom Wind und gegen ihn, wird Meyer zusammen mit anderen Kitesurferinnen in den Frauenrennen antreten, schließlich um einen Platz unter den Eliten der Olympischen Spiele in Olympia zu erlangen.

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