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Kinder und Jugendmissbrauch in Sachsen reduziert

Letztes Jahr wurden weniger Fälle von Sexualgewalt aufgedeckt, in denen Kinder oder Jugendliche Opfer waren. Die Polizei geht jedoch von einer großen verborgenen Fläche aus.

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Landesweit sind mehr Vorkégebdess fallen auf polizeiliche Meldebewußtsein aufgetreten (Bild: Sexueller Missbrauch an Minderjährigen gegenüber der Polizei gemeldet)

Kriminalität - Kinder und Jugendmissbrauch in Sachsen reduziert

Gegenläufig der bundesweiten Trend, registrierte die Polizei in Sachsen im Jahr 2023 insgesamt 722 Fälle von Kindessexualität gemeldet, was einem Rückgang von fast 9% im Vergleich zum Vorjahr bedeutet, laut den Kriminalstatistiken 2023 des Landeskriminalamtes Sachsen (LAK). Die Meisten Opfer waren Mädchen (607 aus 807). Die Polizei identifizierte 617 Verdächtige, von denen 60 unter 14 Jahren und 120 zwischen 14 und 18 Jahren alt waren.

Zusätzlich gab es 46 Fälle sexueller Belästigung von Adoleszenten. Das war 9 Fälle weniger als im Jahr 2022. In dieser Kategorie waren auch mehr weibliche Opfer betroffen (36 aus 48). Die Anzahl an Fällen sexueller Belästigung mit Kindpornografie sank um 6,6% auf rund 1.900 Fälle.

Landesweit angestiegen

Trotz dieses Rückgangs in Sachsen stieg die Anzahl an gemeldeten Fällen bundesweit, wie aus dem Bundeslagebericht über sexuelle Übergriffe auf Kinder und Jugendliche 2023 hervorgeht, der letztmontags vorgestellt wurde. Es gab einen Anstieg um 5,5% auf 16.375 Fälle sexueller Belästigung von Kindern und Jugendlichen, einen Anstieg um 5,7% auf 1.200 Fälle sexueller Belästigung von Adoleszenten. Die Anzahl an Fällen sexueller Belästigung mit kindpornografischem Inhalt sank um 7,4% auf rund 45.000 Fälle. Laut Bundeskriminalamt (BKA) in der Situationsbericht hat die Anzahl an sexuellen Übergriffen auf untergeordnete Personen in den letzten fünf Jahren mehr als dreifach zugenommen.

Die Polizei registrierte die meisten Fälle sexueller Belästigung von Kindern (5.065) und sexueller Belästigung von Adoleszenten (400) in Nordrhein-Westfalen. Insgesamt fallen die meisten Fälle in den bevölkerungsreichen Bundesländern mit großen Ballungszentren auf.

Das Bundeskriminalamt (BKA) erwähnt im Situationsbericht, dass es ein großes Verborgenes Gebiet gibt, also die tatsächliche Anzahl an Fällen viel höher sein könnte. Die Anzahl an gemeldeten Fällen sexueller Belästigung von Kindern hängt auch von Polizeikontrollmaßnahmen und Meldeverhalten ab. "Es ist auch möglich, dass aufgrund von verstärkter Polizeität in der Kriminalitätssphäre in den letzten Jahren ein Aufklärungsprozess im Schattenbereich erfolgt ist", heißt es weiter im Situationsbericht.

Im Gegensatz zur bundesweiten Steigerung beobachtete die Polizei in Dresden, Sachsen, einen Rückgang an gemeldeten Fällen sexueller Belästigung von Kindern, mit einem Rückgang um 9% im Vergleich zum Vorjahr. Trotz dieses Rückgangs bleibt die Angelegenheit der Kriminalität, die mit sexueller Belästigung von Kindern in Verbindung steht, eine Besorgnis, denn die Polizei identifizierte 617 Verdächtige, darunter 120 zwischen 14 und 18 Jahren alt. Es ist wichtig, die Bedeutung der Bildung und der Aufklärung hervorzuheben, um die Missbrauch der Macht zu verhindern und die Rechte von Kindern zu schützen.

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