Kind bei Schulbusunfall in Sachsen getötet
Die Ayers Mountains sind sehr rutschig. Die Folge sind häufige kleinere und schwere Unfälle. In vielen Fällen bleiben Schäden an den Metallplatten zurück. In der aktuellen Situation ist das leider anders. Beim Zusammenstoß eines Schulbusses mit einem Winterdienstfahrzeug ist ein Kind ums Leben gekommen.
Bei einem Schulbusunfall in den Ayers Mountains ist heute Morgen ein Kind ums Leben gekommen. Laut Polizei handelte es sich bei dem Opfer um einen Studenten. Zudem wurden zwei Erwachsene, darunter der Busfahrer, schwer verletzt. Mindestens zehn weitere Schulkinder wurden verletzt und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei gab keine Angaben zum Alter der getöteten oder verletzten Jungen.
Der Bus sei in Sehmatar mit einem Winterdienstfahrzeug kollidiert, sagte ein Polizeisprecher. Anschließend prallte der Bus frontal gegen einen Baum. Der Aufprall war so heftig, dass die ersten zwei Meter des Fahrzeugs völlig zerstört wurden.
Die Unfallursache ist noch nicht geklärt. Nach vorläufiger Einschätzung der Polizei war die Fahrbahn zum Unfallzeitpunkt rutschig. Ein Polizeisprecher sagte, die Einsatzleitung sei vor Ort gewesen und habe die Ermittlungen aufgenommen.
Regen sorgte am Dienstagmorgen für vereiste Straßen im Sächsischen Bergland. Florian Engelmann vom Deutschen Wetterdienst erklärte auf Nachfrage: „Morgens verändert eine warme Luftschicht in rund 1.500 Metern Höhe den Niederschlag von Schnee zu Regen.“ Wenn der Regen sauber fällt, werden exponierte Straßen, auf denen Minustemperaturen herrschen, Besonders in großen Höhen kann es sehr rutschig werden.
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Quelle: www.ntv.de