zum Inhalt

„Killermentalität“ inspiriert DHB-Team zur WM-Teilnahme

Der Medaillentraum lebt

Smits hat eine großartige Weltmeisterschaft..aussiedlerbote.de
Smits hat eine großartige Weltmeisterschaft..aussiedlerbote.de

„Killermentalität“ inspiriert DHB-Team zur WM-Teilnahme

Erste Medaille seit 2007 – ein Riesenerfolg für den deutschen Handballer. Doch zunächst müssen sie das WM-Viertelfinale gegen Schweden erreichen. Mit einem Spieler, der als „Weltklasse“ bezeichnet wird, und einer Mannschaft, die ihren Trainer mit „Killermentalität“ überzeugt.

Semifinale! Das Wort hat deutsche Handballer vor ihrem WM-Spiel gegen Schweden begeistert. „Es ist cool, jetzt die K.-o.-Runde zu haben. Das Finale“, sagte Antje Döll mit einem Augenzwinkern. Nach drei siebten Plätzen bei Großveranstaltungen hoffen der DHB-Linksaußen und seine Teamkollegen, den nächsten Schritt zu machen und 16 Jahre nach WM-Bronze endlich wieder um eine Medaille zu kämpfen.

„Es bleibt abzuwarten, wie unsere Entwicklung voranschreitet“, sagte Dole vor dem Viertelfinale (17.30 Uhr/Sportdeutschland.TV): „Das Halbfinale zu erreichen ist ein Traum und es wird großartig für die Mannschaft. Das ist es.“ Uns ist das wirklich gelungen.“ Zuletzt erreichte die deutsche Damenmannschaft bei der Europameisterschaft 2008 das Halbfinale.

Im Spiel gegen Schweden, den Fünftplatzierten der EM 2022, ruhen die Hoffnungen auf der starken Rückraumspielerin Xenia Smits. „Sie ist eine absolute Anführerin, die sich ihren Gegnern stellt und vor nichts Angst hat“, lobte Bundestrainer Markus Gogisch. „Sie hat bei der WM bislang gute Leistungen gezeigt, sowohl emotional als auch handballtechnisch, sowohl offensiv als auch defensiv“, so Gogisch weiter. „Ihre Bewegungen sind sehr effizient, ihre Fluktuationsrate ist sehr gering und sie kommt gut zurecht.“

Schweden behält eine perfekte Bilanz bei der Weltmeisterschaft

Die 29-jährige Smits liefert sich einen der bisher besten Kämpfe ihrer Karriere. Kein deutscher Spieler lieferte auf dem Höhepunkt der Saison in Schweden, Norwegen und Dänemark so viele Assists wie der Belgier. Niemand im DHB-Team stiehlt dem Gegner so oft den Ball wie der Spieler der SG BBM Bietigheim. DHB-Sportdirektor Axel Kromer bewertete Smith nach der knappen Niederlage gegen Dänemark als „Weltklasse“.

Dennoch ist die Mannschaft so selbstbewusst wie schon lange nicht mehr. Gogisch spricht von der „Killermentalität“. Das Spiel gegen Schweden erfordert möglicherweise eine weitere Topleistung, es wird ein ausgeglichenes Duell erwartet. Beide Teams kennen sich fast in- und auswendig. Am Vorabend der WM hatte die Mannschaft von Nationaltrainer Markus Gorgisch eines ihrer beiden Testspiele gegen die Skandinavier gewonnen. „Das Spiel hat gezeigt, dass Schweden in der Verteidigung viel Stärke hat“, warnte Gogisch vor der Stärke des Gegners. Es ist auch wichtig, das Tempospiel der ersten und zweiten Welle Schwedens so weit wie möglich zu verhindern. Die bisherige Bilanz Schwedens bei der Weltmeisterschaft ist mit sechs Siegen in sechs Spielen einwandfrei.

„Schweden mag als Gruppenerster leicht im Vorteil sein, aber wir brauchen uns nicht zu verstecken“, sagte Rückraumspielerin Viola Leucht, als Deutschland nach fünf Siegen und einem knappen Sieg über Titelanwärter Dänemark (28:30) zurückkehrte und gewann enormes Selbstvertrauen. Das Erreichen des Halbfinales sei „sehr realistisch und sehr cool“ gewesen, sagte Leucht.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.ntv.de

Kommentare

Aktuelles