Kiel drängt den HSV in die Abstiegszone
Der Hamburger SV hat seinen direkten Aufstiegsplatz in die 2. Bundesliga verloren. Kielholstein besiegte Wein Wiesbaden mit einem Sieg. Auch Fürth und Düsseldorf stehen ganz oben auf der Liste, auch die Fortuna hat wegen der Verletzung des Schiedsrichters nicht mit ihren verrückten Toren aufgehört.
1. Nürnberg - Fortuna Düsseldorf xx:xx (0:3)
Die Verletzung von Schiedsrichter Richard Hempel hat das zweite Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Nürnberg und Fortuna Düsseldorf in der ersten Halbzeit getrübt. In der 27. Minute musste es unterbrochen werden und es dauerte etwa zehn Minuten, bis es fortgesetzt werden konnte. Der vierte Offizielle Assad Nuhum ersetzte den verletzten Schiedsrichter.
Durch den Hattrick von Vincent Vermeij setzte sich die Fortuna mit 5:0 (3:0) gegen die Franken durch und rückte auf den vierten Platz vor, direkt hinter dem Fünf-Spitzenreiter vom Sonntag, dem Hamburger SV (FC St. Pauli), mit einer 2:2-Bilanz und einem Punkt. Vermeij (39./45. + 3/56., Handelfmeter laut Videobeweis), Ao Tanaka (41.) und Jona Niemiec (84.) sorgten für klare Verhältnisse zu Gunsten der Rheinländer.
Düsseldorf wirkte beim Torerfolg effizienter und klärte innerhalb weniger Minuten nach der Pause den Ball. Aufgrund der Verletzung des Schiedsrichters wirkte sich diese Pause sehr negativ auf den Verein aus und die Ordnung ging völlig verloren. Fortuna feierte den zweiten Sieg in Folge und wahrte gute Chancen im Aufstiegsrennen. Allerdings konnten die Franken ihre 1:4-Niederlage in Karlsruhe vor einer Woche nicht mehr wettmachen.
Hempel schickte das Team zunächst mit einer offensichtlichen Wadenverletzung in die Umkleidekabine. Der Schiedsrichter kann das Spiel nicht fortsetzen. Für den 26-Jährigen ist es bereits der vierte Zweitliga-Einsatz in dieser Saison.
Braunschweig - SpVgg Groiser Fürth 0:1 (0:1)
Die SpVgg Greuther Fürth führt die Tabelle an, nachdem sie zum fünften Mal in Folge gewonnen hat. Die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Zonig besiegte Eintracht Braunschweig mit 1:0 (1:0) und liegt mit 27 Punkten nur noch einen Punkt hinter Hamburg auf dem Abstiegsplatz. Für den vorletzten Platz aus Braunschweig wurde es allerdings düsterer. Nach dem Sieg der Schalker am Vortag (4:0 über Osnabrück) fehlten der Mannschaft von Trainer Daniel Scheinin bereits acht Punkte bis zum 16. Platz.
Den einzigen Treffer erzielte Julian Green vom Elfmeterpunkt, nachdem der Braunschweiger Verteidiger Ermin Bikasic Armindo Sibu gefoult hatte (31.). Besonders hervorzuheben ist, dass der Verband bei fünf Siegen in Folge kein einziges Gegentor kassierte.
Zonnig, der am Montag eine Vertragsverlängerung bei den Shamrocks bis 2026 unterzeichnete, zeigte von Beginn an eine dominante Leistung. Vor allem in der Anfangsphase beherrschten und kombinierten die Gäste bei Schneefall und Minustemperaturen vor 17.517 Zuschauern gut. Im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Xie Ning steigerte sich die Heimmannschaft nach dem Verlassen der Umkleidekabine, ein Ausgleich war in diesem hart umkämpften Duell jedoch nicht möglich.
Kierholstein - Wiesbaden 3:2 (2:0)
Holstein Kiel wurde Zweiter. Die Störche besiegten Wiesbaden zu Hause mit 3:2 (2:0). Kiel liegt zwei Punkte hinter Millermen und einen Punkt vor dem HSV.
Steven Skorzybski (Nr. 19, Elfmeter) erzielte den ersten Treffer für Schleswig-Holstein. Gino Fechner brachte Lewis Holtby im Strafraum zu Fall. Fit Arp (37.) baute die Führung gegen Ende der ersten Halbzeit aus. Finn Porath (59.) traf für die Hausherren zum 3:0. Ivan Platakin (81. und 90. +3, Foul nach Videobeweis) verkürzte.
Kiel feierte den dritten Sieg in Folge und ist nun seit vier Spielen ungeschlagen. Für die Auswärtsmannschaft war es die zweite Niederlage in Folge, die 0:2-Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth war zugleich die erste Niederlage der Hessen nach vier Siegen in Folge.
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Quelle: www.ntv.de