Autohändler, Flottenmanager und andere Dienstleister in Berlin haben seit diesem Monat die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge online anzumelden. Erstmals können Anträge auf Neu- und Ummeldung sowie Fahrzeugummeldung, Adressänderung und Stilllegung über den Onlinedienst „i-Kfz“ gestellt werden, teilte die Verkehrsverwaltung am Dienstag mit. Bisher war die Online-Registrierung nur Privatkunden möglich.
Mit dem neuen Verfahren setzt Berlin – wie alle anderen Bundesländer auch – Bundesrecht um. Nach Angaben des Senats ermöglichen die aktualisierten Kfz-Zulassungsvorschriften, die am 1. September in Kraft getreten sind, gewerblichen Kunden die Online-Zulassung. Seitdem sind die Länder verpflichtet, diese Möglichkeiten umzusetzen. Nach Angaben der Behörden verarbeitet das Berliner Register täglich rund 1.800 Transaktionen von Geschäftskunden, die inzwischen rund um die Uhr online eingereicht werden können.
Eine wesentliche Neuerung besteht darin, dass bei „i-Kfz“ zugelassene Autos direkt für den Straßenverkehr vorbereitet werden können. Kunden können einen bis zu zehn Tage gültigen Bescheid zusammen mit dem ungestempelten Kennzeichen zur sofortigen Inbetriebnahme ausdrucken. Während dieser zehntägigen Frist verschicken die Behörden Kennzeichenaufkleber und amtliche Dokumente. Auch Online-Programme seien angeblich deutlich günstiger.