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Kfz-Versicherungen bleiben im Nordosten günstig

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Ein Pkw mit doppeltem Auspuff steht auf einem Parkplatz.

Autobesitzer in Mecklenburg-Vorpommern können sich auch 2024 oft über günstige Einstufungen in der Kfz-Versicherung freuen. «In elf der zwölf Zulassungsbezirke und für fast 98 Prozent der Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern gelten weiterhin die niedrigsten Regionalklassen 1 bis 3», berichtete der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag. «Nur in Wismar gilt wie im Vorjahr die Regionalklasse 5.»

Auch in der Vollkaskoversicherung seien die Ergebnisse für den Nordosten überwiegend erfreulich: «In Greifswald, Stralsund, Schwerin und Ludwigslust-Parchim profitieren Autofahrer von besseren Regionalklassen, nur im Bezirk Mecklenburgische Seenplatte gilt künftig eine höhere Einstufung.»

«Grundsätzlich gilt: Je besser die Einstufung in der Regionalklasse, desto günstiger wirkt es sich auf den Versicherungsbeitrag aus», sagte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Allerdings lasse sich über eine Veränderung bei der Regionalklasse keine Aussage über die Entwicklung des gesamten Kfz-Versicherungsbeitrages treffen.

Die Regionalklassen spiegeln die Schadenbilanz der 412 deutschen Zulassungsbezirke wider und werden einmal im Jahr vom GDV berechnet. Entscheidend ist dabei nicht der Unfallort, sondern der Wohnort des Fahrzeughalters. Die Regionalstatistik können Versicherungsunternehmen ab sofort für Neuverträge und ab dem nächsten Versicherungsjahr für bestehende Verträge anwenden.

Grundsätzlich sind Regionalklassen in Großstädten tendenziell höher als in ländlichen Gebieten, da wegen der höheren Verkehrsdichte mehr Unfälle passieren – so haben beispielsweise Berliner Autofahrer in der Kfz-Haftpflichtversicherung die bundesweit schlechteste Schadenbilanz.

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