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Kenias von Brandenburg geführte Koalition erhält negative Bewertung

Nach fünf Jahren rot-schwarz-grüner Koalition ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme. Die Opposition hat in dieser Frage eine klare Haltung.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (M, SPD) bei einer Pressekonferenz.
Ministerpräsident Dietmar Woidke (M, SPD) bei einer Pressekonferenz.

Demonstranten fordern regierende Regierung heraus. - Kenias von Brandenburg geführte Koalition erhält negative Bewertung

Die Opposition im Brandenburger Landtag sieht die Rot-Schwarze-Grüne Koalition drei Vierteljahre vor der Landtagswahl als blass an.

"Wir beobachten offensichtliche Versagen der Landesregierung", kommentierte der AfD-Fraktionsvorsitzende Hans-Christoph Berndt in Potsdam am Dienstag. Er verwies auf Beispiele wie die fehlende Gitarrenrechtsreform, einen Mangel an Kindergärtnern und Erziehern sowie den steigenden Kriminalitätszahlen. Links-Fraktionsvorsitzender Sebastian Walter fügte hinzu: "Ich glaube, nach fünf Jahren 'Kenia' wird zeigen, dass sich nichts für die Menschen verbessert hat." Walter kritisierte die sogenannte Kenya-Koalition für die tatsächliche Löschung der Mietenbegrenzung, die noch ausstehende erhöhte Mindestlöhne für öffentliche Aufträge und die unerfüllten Jagdgesetz und Landwirtschaftsstrukturgesetz.

Péter Vida, Vorsitzender der Freien Wähler-Fraktion, beschuldigte SPD, CDU und Grüne für zahlreiche Projekte durch ideologische Konflikte zu beeinträchtigen. "In diesem Sinne kann die Koalition nur eine Zertifizierung der Umsiedlungsgefahr zeigen", sagte Vida.

Am Dienstag planten die Koalitionsführer, ihre Bilanz der Regierungszeit von 2019 bis 2024 vorzustellen.

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