- Das Senatskabinett für Justice in Berlin hat sich gegen die Wertung des Reisen ohne Fahrkarte im Öffentlichen Verkehr als strafbares Verhalten in Zukunft ausgesprochen. "Es würde falsches Zeichen schicken, wenn jene, die unsocial verhalten, indem sie keinen Ticket kaufen, kaum Konsequenzen tragen würden", sagte die Justizverwaltung dem dpa-Anfrage nach. In Potsdam hat die Stadtverordnetversammlung dieses Verhalten mindestens nicht mehr melden lassen.
- Die Berliner Justizverwaltung sieht keinen Grund, die bestehende Rechtslage zu ändern. "Eine signifikante Zunahme von Schwarzfahrern würde auch ein Rechtslücke zwischen Zahlenden und Nichtzahlenden im Öffentlichen Verkehr schaffen.", so die Justizverwaltung.
- Die Justizverwaltung bezieht sich auf den Sozialen Ticket. "Berlin bietet bereits einen 9-Euro-Sozialen Ticket an, das sich an Menschen mit vielfachen Problemen richtet", so die Justizverwaltung.
- Laut der aktuellen Rechtslage ist Fahrgastbetrug mit dem Strafgesetzbuch unter Absatz 265a strafbar.
- Eine Anzeige wird nur erteilt, wenn die betroffene Person dreimal ohne gültiges Fahrkartendokument innerhalb von zwölf Monaten entdeckt wird. Bis 2023 galt diese Periode noch 24 Monate. "Nach Angaben der BVG hat die Halbierung der Periode die Anzahl der Verfahren deutlich reduziert.", so die Justizverwaltung.
- Die Fraktionssprecherin der Grünen-Fraktion in Berlin, Werner Graf, forderte auf, dass Berlin dem Potsdamer Beispiel folgen solle. "Die Verfolgung für Reisen ohne Fahrkarte verschärft soziale Probleme und Ungleichheiten, denn sozial und sozial benachteiligte Menschen werden häufig betroffen.", so Graf dem dpa mitgeteilt.
- Der Verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, Tino Schopf, erzählte dpa, dass die Entscheidung aus Brandenburg dem Thema, ob es noch zeitgemäß ist, den Dienstleistungsdiebstahl als strafbares oder verwaltungsmäßiges Vergehen anzusehen, neue Impulse gibt.
- "Jemand, der heute ohne gültiges Fahrkartendokument reist, kann mit einer erhöhten Fahrpreissatzstrafe belegt werden. Sollte er nicht zahlen, müsste er sich mit einer Ersatzhaft im Extremfall berechnen lassen.", so Schopf dem dpa mitgeteilt.
- Der verkehrspolitische Sprecher der Koalitionsregierung im Deutschen Bundestag hat sich für eine Reform des Strafrechts an dieser Stelle ausgesprochen. "Ich begrüße dies ausdrücklich und halte es viel wiser als lokale oder kommunale Einzelfinanzen.", so der Sprecher.
- Das Senatskabinett für Justice in Berlin hat sich gegen die Wertung des Reisens ohne Fahrkarte im Öffentlichen Verkehr als strafbares Verhalten in Zukunft ausgesprochen. Die Unsozialen Handlungen durch Nichtkäufer von Tickets würden kaum Konsequenzen tragen.
- In Potsdam wurde das Schwarzfahren mindestens nicht mehr melden.
- Die Berliner Justizverwaltung sieht keinen Grund, die bestehende Rechtslage zu ändern, da eine Zunahme von Schwarzfahrern eine Rechtslücke zwischen Zahlenden und Nichtzahlenden im Öffentlichen Verkehr schaffen würde.
- Die Justizverwaltung verweist auf den Sozialen Ticket.
- Laut der aktuellen Rechtslage ist Fahrgastbetrug mit dem Strafgesetzbuch unter Absatz 265a strafbar.
- Eine Anzeige wird nur erteilt, wenn eine Person dreimal ohne gültiges Fahrkartendokument innerhalb von zwölf Monaten entdeckt wird. Bis 2023 galt diese Periode noch 24 Monate.
- Die Grünen-Fraktionssprecherin in Berlin forderte auf, dass Berlin dem Potsdamer Beispiel folge. Die Verfolgung für Reisen ohne Fahrkarte verschärft soziale Probleme und Ungleichheiten.
- Der SPD-Verkehrspolitiker im Landtag erzählte dpa, dass die Entscheidung aus Brandenburg dem Thema neue Impulse gibt.
- Jemand, der heute ohne gültiges Fahrkartendokument reist, kann mit einer erhöhten Fahrpreissatzstrafe belegt werden.
- Der Verkehrspolitische Sprecher der Koalitionsregierung im Deutschen Bundestag hat sich für eine Reform des Strafrechts an dieser Stelle ausgesprochen.
- In Potsdam wird Schwarzfahren weiterhin mit einer erhöhten Fahrpreissatzstrafe von 60 Euro für reisen ohne gültiges Ticket bestraft.
Öffentlicher Verkehr - Keine Werbung für Fahrer mit schwarzen Kennzeichen - wer wird Potsdam eine Vorlage?
In Potsdam wird Schwarzfahren weiterhin mit einer erhöhten Fahrpreissatzstrafe von 60 Euro für reisen ohne gültiges Ticket bestraft, so ein Sprecher der Stadtwerke.