Die offizielle Einweihung der Moschee, die für die muslimische Ahmadiyya-Gemeinschaft gebaut wird, muss noch warten. Staatssprecher Suleiman Malik sagte am Sonntag, dass bei der Veranstaltung auch der geistliche Führer der Ahmadiyya Muslim Assembly (AMJ) anwesend sein müsse. Da der Kalif Mirza Masrul Ahmed bereits in Stuttgart war, um das 100-jährige Bestehen der deutschen muslimischen Gemeinde zu feiern, war es nicht möglich, für ihn in diesem Jahr einen Termin für einen Besuch in Erfurt zu vereinbaren. Der MDR Thüringen hatte zuvor online über die Verschiebung der Einweihung berichtet.
Die Bauarbeiten selbst schreiten voran und sollen laut Malik noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Wenn Sie einen Gewerbeschein haben, können Sie in der Kirche beten. Die Erfurter Moschee war der erste Moscheeneubau in Thüringen. Die Ahmadiyya-Gemeinschaft mietet derzeit Turnhallen oder Privaträume, um gemeinsam zu beten.
Interessierte hatten aber bereits die Möglichkeit, die Moschee zu bestimmten Veranstaltungen zu besuchen. Schul- und Universitätsgruppen seien bereits da, sagte Malik. Führungen sind auch Teil des jüdischen interkulturellen Achava-Festivals am 15. Oktober.