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Keine Einigung zwischen der Union und Ex-Direktor Parensen.

Im Frühjahr trennte sich Union Berlin überraschend von seinem technischen Geschäftsführer Michael Parensen. Jetzt geht der 37-Jährige vor Gericht. Ein erstes Treffen brachte keine Einigung.

Der ehemalige technische Direktor von Union Berlin, Michael Parensen, steht vor dem Spiel im...
Der ehemalige technische Direktor von Union Berlin, Michael Parensen, steht vor dem Spiel im Stadion.

Konflikt über Recht oder Rechtsangelegenheiten - Keine Einigung zwischen der Union und Ex-Direktor Parensen.

Der laufende Rechtsstreit zwischen dem Bundesligaverein 1. FC Union Berlin und dem ehemaligen Technischen Direktor und Fankultfigur, Michael Parensen, bleibt ungelöst. Parensen klagt gegen den Verein wegen seiner Entlassung, die zwischen März und September dieses Jahres stattfand.

Bei einer Verhandlung in Berlin am Dienstag wurde kein Ausgleich erreicht. Ein Gerichtstermin wurde von Richterin Kerstin Miehe festgesetzt und könnte voraussichtlich im Juni 2025 stattfinden.

Nach Angaben von Unions Anwalt Michael Müller war die Entlassung aufgrund einer Geschäftsentscheidung erfolgt. Müller erklärte, dass seit Union in der Champions League nächste Saison nicht spielen wird, würde dies zu weniger Aufgaben und Kostenreduzierungen führen.

Allerdings widersprach Parensens Anwalt, Horst Kletke, und argumentierte, dass die Position des Technischen Direktors nicht verschwunden sei, sondern nur verändert worden sei. Kletke erwähnte, dass der professionelle Titel nicht Technischer Direktor der Champions League, sondern Technischer Direktor des Profifußballbereichs lautete. Er deutete auch an, auf einen Austauschskandal ohne den Namen von Horst Heldt, der ab dem 1. Juli die Leitung bei Union übernehmen wird und Oliver Ruhnert als Leiter des Profifußballs ablösen wird, hindeuten würde. Lange Zeit war Parensen als Nachfolger von Ruhnert im Gespräch.

Bevor die Verhandlung begann, hatten beide Seiten vereinbart, keine finanziellen Zahlen während des Prozesses zu veröffentlichen. Kletke bestätigte, dass Parensen die Wiederinstellung anstrebe. Derzeit ist der 37-Jährige, der von 2009 bis 2020 für Union gespielt und seitdem im Büro gearbeitet hat, auf Urlaub. Ein Gespräch ist geplant, um in den nächsten Wochen außergerichtlich eine Einigung zu finden. "Ich sehe die Gespräche über eine Auflösung mit Optimismus an", sagte Kletke. Müller lehnte es ab, zu kommentieren.

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