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Kehl nach Schmähplakaten gegen Eberl: «Nicht tragbar»

Sebastian Kehl
Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl.

Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl hat nach den Schmähplakaten gegen RB Leipzigs Sportchef Max Eberl beim Bundesligaspiel in Köln zur Mäßigung aufgerufen. «Wir hatten das Thema Robert Enke vor vielen, vielen Jahren. Ich glaube, wenn man sich ab und an mal daran erinnert, was es mit den Menschen macht, dann würde ich schon gerne mal zur Besinnung aufrufen», sagte der 42-Jährige am Sonntag dem TV-Sender Bild. «Wenn er solche Sachen über sich lesen und hören muss, dann ist das für mich nicht tragbar.» Der an Depressionen erkrankte frühere Nationaltorwart Enke hatte sich am 10. November 2009 das Leben genommen.

Einige Kölner Fans hatten das 0:0 des 1. FC Köln gegen Leipzig am Samstag genutzt, um Eberl zu verunglimpfen. Der 49-Jährige war im Januar 2022 beim Kölner Erzrivalen Borussia Mönchengladbach aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten und hatte am 1. Dezember in Leipzig angeheuert. Der Wechsel zu den Sachsen war in Fan-Kreisen wegen der Ablehnung des RB-Geschäftsmodells stark kritisiert worden.

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