Volkswagens Absatz von leichten Nutzfahrzeugen ging im vergangenen Jahr deutlich zurück, hauptsächlich aufgrund von Lieferkettenproblemen. Die Auslieferungen sanken um 8,6 Prozent auf knapp 329.000 Fahrzeuge. Auch die Unsicherheit durch den Krieg in der Ukraine habe eine Rolle gespielt, teilte die VWN-Tochter am Mittwoch mit. Der E-Bulli ID.Buzz hingegen startete gut, bis Ende des Jahres wurden 26.600 Stück bestellt. Die Wartezeit auf das Modell ist ziemlich lang. Bisher haben Kunden rund 6.000 Elektrobusse erhalten.
Die Hannoveraner stellen lokale Fabriken auf reine Elektrofahrzeuge um. Die absoluten Zahlen bleiben niedrig, aber relativ gesehen haben sich die Auslieferungen von Elektromodellen im vergangenen Jahr auf rund 7.500 mehr als verdoppelt. Ein Mangel an Mikrochips und Engpässe bei anderen Teilen und Rohstoffen haben Teile der Autoindustrie in Produktionsrückstände getrieben: Die Neubestellungen von VWN für rund 407.000 Fahrzeuge übersteigen die Auslieferungen an Kunden im Jahr 2022.
Auch die Kernmarke VW hat zuletzt weniger Fahrzeuge abgestoßen. Der globale Negativwert für 2022 liegt bei 6,8 %. Unterdessen stieg der Absatz von Elektrofahrzeugen um 23,6 Prozent. Am Donnerstag will der Konzern Zahlen für alle seine Automarken veröffentlichen.