Tipps für Tierbesitzer - Katzen und Weihnachten – So schützen Sie Ihren Baum vor heimischen Tigern
Wenn Sie auf X (ehemals Twitter) nach „Katzen“ und „Weihnachten“ suchen, finden Sie interessante Fotos und Videos. Am beliebtesten: Die Katze nimmt den Baum auseinander oder behält ihn zumindest im Auge. Aus Sicherheitsgründen sind einige Menschen auf die Idee gekommen, ihre Weihnachtsbäume in Käfige zu stellen. Keine Katze.
Doch während Weihnachten für neugierige Tiere lustig und aufregend ist, birgt es auch Gefahren für Katzen. Auf glitzernde Dekorationen und stimmungsvolle Pflanzen müssen Sie nicht gleich verzichten, aber Sie sollten zumindest bedenken, was auf Sie zukommt.
Weihnachtsbaum – Klettern, Bälle jagen und Lametta fangen
Weihnachtsbäume laden Katzen zum Klettern und Krallenwetzen ein. Die Kugeln funkeln ganz nach dem Motto „Fang mich!“
Doch wenn sie brechen, können Tiere und Menschen durch scharfe Bruchstücke verletzt werden. Wenn eine Katze auf einen Baum klettert, kann sie stecken bleiben und den Baum umkippen lassen.
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Christbaum hinter Gittern
- oder wie man den Weihnachtsbaum
katzensicher macht 😼🎄
. pic.twitter.com/hQEVUni7HA
— 🌙 𝑳𝒖𝒏𝒂 𝑪𝒉𝒂𝒓𝒍𝒐𝒕𝒕𝒆 (@_LunaCharlotte) December 21, 2018
Wenn Sie Ihre Wohnung festlich dekorieren möchten, lassen sich diese Risiken nicht ganz vermeiden. Es lässt sich jedoch viel gewinnen, wenn Sie etwas sorgfältiger dekorieren und den Baum so platzieren, dass er bei einem Angriff einer Katze nicht umfällt.
Es empfiehlt sich auch, Katzen mit einigen anderen Sorten zu versorgen, damit ein Weihnachtsbaum nicht ganz oben auf ihrer To-Do-Liste erscheint. Das könnte ein Kratzbaum für eine Katze oder eine niedliche Höhle sein.
Offene Flammen und brennende Kerzen
Tierbesitzer sollten auf die Verwendung echter Kerzen, also brennender Kerzen, an ihren Bäumen verzichten. Wenn das Fell einer Katze Feuer fängt, wird es für alle Beteiligten sehr gefährlich. Kommt ein Tier mit Feuer in Kontakt, kann es schwer verletzt werden und in Panik geraten.
Wenn Sie an „Katzen und Weihnachten“ denken, denken Sie wahrscheinlich nicht sofort an die Gefahren von Lametta und Kunstschnee. Verschluckt das Tier den Draht, müssen Sie im schlimmsten Fall in den Ferien zum Tierarzt, weil sich der Knoten im Magen des Tieres verknotet hat.
Kunstschnee kann giftig oder zumindest gesundheitsschädlich sein. Daher sollte es dort platziert werden, wo Katzen es nicht ablecken können. Auch das Gewässer, in dem der Weihnachtsbaum steht, sollte für Tiere unerreichbar sein. Darin können sich Harze lösen, weshalb es nicht mehr als Trinkwasser geeignet ist.
Weihnachtssterne – nicht die einzige für Katzen giftige Pflanze
Einige Pflanzen, die in der Weihnachts- oder Neujahrszeit sehr beliebt sind, enthalten Gifte und sollten außerhalb der Reichweite von Katzen aufbewahrt werden. Dazu gehören Weihnachtssterne, Weihnachtsrosen, Amaryllis, Misteln, Stechpalmenzweige und Glückskleeblätter. Kork enthält auch giftige Stoffe. Ein Besuch beim Tierarzt ist auch dann empfehlenswert, wenn eine Katze es verschluckt und Vergiftungserscheinungen wie Schmerzen, Lethargie, Erbrechen oder Durchfall zeigt.
Zu guter Letzt: Weihnachten kann nicht nur für Menschen, sondern auch für Haustiere stressig sein. Weil sich das tägliche Leben und die Umgebung dramatisch verändert haben. Plötzlich war die Wohnung voller Menschen. Katzen verdienen einen Ort, an dem sie ungestört ruhen und Weihnachten unbeschwert genießen können.
Quelle: „Animal Heart“, „Katzen-Leben.de“
Lesen Sie im stern+: Ein Professor schreibt über Genetik und Feldforschung – und im Fall von Jonathan B. Losos entsteht ein spannendes Sachbuch. Tierliebhaber können erfahren, wie Katzen „von der Savanne auf die Couch“ gelangten.
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Quelle: www.stern.de