Landrat Anton Speer (Freie Wählerschaft) hob die Katastrophe in der Region Garmisch-Partenkirchen vier Tage nach schweren Hagelstürmen auf. Das sagte ein Sprecher am späten Mittwoch. Ein Sturm und Hagel in der Größe von Tennisbällen verursachten am Samstag vor allem in der Stadt Bad Beersoyn schwere Schäden. Deshalb rief Speer am Sonntag den Katastrophenfall aus.
Achtzig Prozent der Gebäude in der Stadt mit 1.300 Einwohnern wurden schwer getroffen. Von den 384 betroffenen Gebäuden seien mittlerweile 198 mit Notdächern versehen, die restlichen 186 seien mit anderen Planen und Folien versehen worden, teilte das Landratsamt mit. Einige Autos wurden komplett zerlegt – sogar inklusive Totalschaden.
Im Zusammenhang mit der Katastrophe ging es vor allem darum, das Dach und die Fenster zu reparieren und abzudichten – eine gefährliche Arbeit, vor allem, da es weiterhin wie sintflutartige Regenfälle regnete. Katzen und Hunde. „Dieser schwere Sturm mit zerstörerischem Hagel verursachte und verursachte Katastrophen in der Stadt Bad Belsoyn, daher war es logisch, am vergangenen Sonntag den Katastrophenfall auszurufen“, sagte Speer. Auch die Aufräumarbeiten haben begonnen. Zur Entsorgung des Schutts wurden Container aufgestellt. Nicht zuletzt wird die Sanierung des Daches viel Zeit in Anspruch nehmen.
Die Katastrophe ermöglichte die Bereitstellung von Notdiensten und materieller Unterstützung für Gebiete außerhalb der Region. Notdächer wurden beispielsweise aus den Landkreisen Würzburg und Kitzingen importiert. Bei Katastrophen waren teilweise mehr als 370 Soldaten gleichzeitig im Einsatz. Auch nach Abklingen der Katastrophe erhält die Stadt Bad Beersoyn weiterhin Unterstützung durch Einsatzkräfte und Verantwortliche aus der Region.