zum Inhalt

Kassensturz: Sachsen hat einen Überschuss von 1,5 Milliarden Euro

Geld
Ein Sparschwein steht auf einem Tisch neben Eurobanknoten.

Sachsen hat für 2022 eine vorläufige Kasse vorgeschlagen und einen Überschuss von rund 1,5 Milliarden Euro gemeldet. Einnahmen von 23,61 Milliarden Euro standen bis zum 31. Dezember 2022 Ausgaben von 22,11 Milliarden Euro gegenüber, wie das Finanzministerium am Dienstag in Dresden mitteilte. Aber gleichzeitig spricht es von Schnappschüssen. Denn wie viel am Ende wirklich übrig bleibt, ist noch unklar. So muss beispielsweise das Land Sachsen im ersten Quartal 2023 im Rahmen einer Haushaltsausgleichslösung auf Bundesebene dreistellige Beträge zurückzahlen.

Der Überschuss erlaube die Finanzierung zukünftiger Haushalte, erklärt Minister Hartmut Vorjohann (CDU). Grund dafür waren die sektorübergreifende Ausgabe ungenutzter Mittel und eine zusätzliche Besteuerung von 2,6 Milliarden Euro gegenüber dem Budget. Die genaue Höhe wird erst bekannt, wenn nicht verwendete Mittel auf das laufende Haushaltsjahr 2023 übertragen werden.

“Ich werde den Rest des Überschusses 2022 verwenden, um die dringend benötigte Haushaltsausgleichsreserve wieder aufzufüllen. Damit haben wir erneut die fiskalischen Reserven aufgebaut, die notwendig sind, um unsere budgetäre Handlungsfähigkeit aufrechtzuerhalten, “, erklärte der Finanzminister. Auf diese Weise können Sie nicht nur etwas Unermessliches geben, sondern auch Verantwortung für zukünftige Generationen übernehmen.

Kommentare

Aktuelles