Mit einem Besucherrekord gingen am Sonntag in Bad Segeberg die 70. Karl-May-Spiele zu Ende. Nach Angaben der Kalkberg GmbH wurden die 72 Vorstellungen von „Winnetou I – Blutsbrüder“ von 430.321 Zuschauern verfolgt. Zuvor war der Besucherdurchbruch erst 2019 („Unter Geiern – Der Sohn des Bärenjägers“) und 2022 („Der Ölprinz“) gelungen.
Ute Thienel, Geschäftsführerin der Kalkberg GmbH, bedankte sich im Namen des gesamten Publikums von „Winnetou I – Blutsbrüder“ bei den über 7.500 Zuschauern im Amphitheater. „Sie waren es, die dieses Ergebnis möglich gemacht haben.“ Sie dankte auch dem gesamten Team hinter den Kulissen. „Wir sind alle sehr stolz, dass wir so vielen Menschen auf der Bühne Freude bereitet haben.“
Alexander Klaws feierte am Sonntag seinen 40. Geburtstag, als Apache-Häuptling Winnetou die Bühne betrat. . Wolfgang Bahro spielt den Bösewicht Santer und Nadine Menz spielt Winnetous Schwester Nscho-tschi. Weitere Charaktere sind Bastian Syme (Old Broken Hand), Josh Peters (Intschu-tschuna), Dustin Semmelrog (Rattlesnake), Sacha Hoddle (Black Buck), Volker Zucker (Sam Hawkins), Stephen A. Toller (Dick Stone) und Livio Cecini (Will Parker), Laura Hornung (Lucille) und Harald P. Wieczorek (Klekih-petra, Tangua und Karl May) auf der Bühne.
Die Regie übernahm erstmals Nicolas König, der seit mehr als 30 Jahren verschiedene Rollen bei den Karl-May-Olympiaden spielte. Am 29. Juni nächsten Jahres wird das Theaterstück „Winnetou II – Ribanna und Old Firehand“ des Schriftstellers Michael Stamp Premiere haben. Alexander Klaws kehrte daraufhin als Winnetou nach Kalkberg zurück.