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Kapitän Kempel und Kunstrasen: Fragen der Leipziger K vor dem Bern-Spiel

Young Boys Bern - RB Leipzig
Leipzigs Spieler Kevin Kampl spricht in der Pressekonferenz.

RB Leipzig geht als Favorit in das erste Spiel der Champions League. Der Schweizer Meister Bern Young Boys wird am Dienstagabend (18.45 Uhr/DAZN) siegen. Das größte Hindernis dürfte die ungewöhnliche Spieloberfläche sein.

Sportliche Situation: Der Leistungsunterschied in Gruppe G kann erheblich sein. Titelverteidiger Manchester City gilt als Favorit, gefolgt von Leipzig. Bern und Roter Stern Belgrad sind klare Außenseiter. „Wir wollen den Winter in der Champions League verbringen. Da wir Manchester City in der Gruppe haben, müssen wir gegen Bern und Belgrad möglichst viele Punkte holen“, sagte Routinier Kevin Kampl.

Kunstrasen: Rasen kann der X-Faktor sein. Das stimmt einfach nicht. Bern hat das große Manchester United auf unbekanntem Terrain geschlagen. Trainer Marco Rose bleibt entspannt. „Einige Jungen sind auf Kunstrasen aufgewachsen“, sagte der 47-Jährige. Deshalb hat Rose in der Vorbereitung nicht viele Trainingseinheiten auf Kunstrasen eingeplant.

Schweizer Stärke: YB, das in den letzten sechs Jahren fünf Meisterschaften gewonnen hat, ist ein bisschen wie Bayern München in der Schweiz. Bisher trafen sie in der Gruppenphase zweimal aufeinander und landeten jedes Mal auf dem letzten Platz. „Aber wir sind nicht naiv“, betonte Ross. Der Schweizer Fußball braucht sich nicht zu verstecken. Bern hat es auf jeden Fall verdient, in der Champions League zu sein.

K-Frage: Willy Orban fällt verletzungsbedingt schon seit mehr als zwei Monaten aus, aber Kampl trägt die Kapitänsbinde. Für den 32-Jährigen ist es nicht das erste Mal, dass er die Mannschaft in der Premier League als Kapitän anführt. Dies ist immer noch ein Sonderfall. „Ich wäre zehnmal besser gewesen, wenn Willie hier gewesen wäre. Er ist sehr wichtig für die Mannschaft. Ich vertrete ihn jetzt und habe mit ihm darüber gesprochen“, sagte Kampl. Der Mittelfeldspieler hofft, Orban möglichst viele Aufgaben abnehmen zu können, damit er sich auf seine Genesung konzentrieren kann.

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