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Kambodscha: Mindestens 19 Tote bei Hotelbrand

Hotelbrand in Kambodscha
Das Feuer ist offenbar im ersten Stockwerk ausgebrochen und hat sich dann rasch ausgebreitet.

Bei einem Brand in einem Kasinohotel im Nordwesten Kambodschas sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 70 weitere wurden verletzt, sagte ein Sprecher der betroffenen Provinz gegenüber CNN. Die meisten Opfer waren Kambodschaner und Thailänder. Viele Menschen wurden durch das Feuer eingeschlossen.

Im Diamond City Grand Hotel and Casino in Poipet, an der Grenze zum benachbarten Thailand, brach am Mittwoch gegen Mitternacht ein Feuer aus, berichteten lokale Medien, dessen Ursache noch ermittelt werden muss. Es gab Berichte über eine Gasexplosion im Küchenbereich, die jedoch nicht offiziell bestätigt wurde.

Dramatische Szenen

Videos in den Medien und in sozialen Netzwerken zeigten Menschen, die auf Felsvorsprüngen Zuflucht suchten und manche in die Tiefe sprangen. „Zwei Menschen starben sofort, als sie zu Boden fielen“, sagte ein thailändischer Retter gegenüber CNN, „vier bis fünf weitere brachen sich die Beine.“ Andere sollen auf dem Dach des Gebäudes geflüchtet sein.

Das Feuer soll offenbar im Erdgeschoss begonnen haben, bevor es sich schnell ausbreitete. Das Feuer würde das Hotel umgeben und auf benachbarte Gebäude übergreifen. Das Feuer war nach rund neun Stunden unter Kontrolle gebracht. Mehr als 300 Feuerwehrleute und Hubschrauber waren im Einsatz. Auch aus der nahe gelegenen thailändischen Stadt Aranyaprathet trafen Retter ein.

Der thailändische Sender PBS berichtete, dass Grenzhotels bei Thailändern sehr beliebt sind, weil Glücksspiel in ihrem Land verboten ist. Poipet hat etwa 100.000 Einwohner und liegt rund 350 Kilometer von Phnom Penh entfernt, der Hauptstadt des autoritären Kambodschas.

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