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Kahlschläge fördern das Brombeerwachstum in hessischen Wäldern

BlackBerry-Fans entdecken ihn derzeit besonders häufig in den hessischen Wäldern. Berthold Langenhorst vom Naturschutzbund Wetzlar (Nabu) erklärt: „Die große Auswahl liegt nicht am Wetter, sondern daran, dass wir in unseren Wäldern viele Rodungen haben.“ Wie Himbeeren benötigen auch Brombeeren viel Licht zum Gedeihen. Wenn an den kahlen Stellen die ersten Bäume sprießen, verschwinden die Brombeer- und Himbeersträucher wieder. Wenn sie jedoch groß genug sind, können sie das Wachstum junger Bäume erschweren. In Laubwäldern gedeihen Brombeersträucher nicht, weil es dort zu dunkel ist.

„Solange die Beeren nicht auf oder in Bodennähe wachsen, können sie ohne Bedenken direkt verzehrt werden“, sagen Experten. Da sie sich in Bodennähe befinden, können sie durch Tierkot verunreinigt werden, beispielsweise durch den Kot von Füchsen, die ihren Kot ebenfalls zur Markierung ihres Reviers verwenden. Eier des Fuchsbandwurms können in den Menschen gelangen, wenn man kontaminierte Beeren isst.

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