Schauspieler Jürgen Vogel feilt immer so lange an seinem Drehbuch-Text, bis dessen Stil zu ihm passt. «Wir lesen die Drehbücher und dann gibt es eine Leseprobe», sagte der 55-Jährige der «Prisma»-Programmzeitschrift. «Aber letztlich arbeiten wir uns die Texte dann so um, so dass sie für die Figur sprechbar sind», sagte der Berliner. «Das möchte ich auch allen anderen Schauspielern in den Gastrollen raten. Das muss man lernen als Schauspieler in Deutschland, die Drehbücher können manchmal nicht so auf den Punkt sein.»
Die ZDF-Krimireihe «Jenseits der Spree», in der Jürgen Vogel und Aybi Era als Kriminalhauptkommissare Robert Heffler und Mavi Neumann ermitteln, geht an diesem Freitag (20.15 Uhr) in die dritte Staffel.
«Aybi und ich stimmen uns schon am Abend zuvor ganz eng per WhatsApp ab – eine sehr vertrauensvolle Arbeit», sagte Vogel über die Dreharbeiten. «Solche Apps sind eine gute Erfindung für uns. Es macht einen Riesen-Spaß, und das merkt man dann vermutlich auch der Serie an. Die wichtigen Parameter werden natürlich mit der Redaktion abgestimmt, auch da gibt es eine enge Zusammenarbeit.»