Rheinland-Pfalz - Junge Union genehmigt Agenda zur Stärkung der Gemeinden
Die Jugendunion (JU) von Rheinland-Pfalz hat ein Papier über die Finanzlage der Gemeinden im Bundesland verabschiedet. Ziel der "Agenda 49" ist die Erhöhung der Motivation für politische Beteiligung durch Verbesserung der finanziellen Ausstattung der Gemeinden, so die CDU-Jugend bemerkt.
Reales Mitbestimmungs- und -Entwurfsrecht ist in den Gemeinden nicht mehr möglich aufgrund der finanziellen Lage, laut dem Papier.
Gemeinden in Rheinland-Pfalz verfügen über mehr als sechs Milliarden Euro an Schulden, so die JU. Die Landesregierung wird dafür verantwortlich gemacht, von der Jugendunion. Von dort aus werden immer mehr Aufgaben und Vorschriften auf die Gemeinden übertragen, für die unzureichende Mittel bereitgestellt wurden. Das widerspricht Artikel 49 der Rheinland-Pfalz-Verfassung.
In diesem Artikel werden die kommunale Finanzausgleich und kommunale Selbstverwaltung geregelt. Letztere ist auch eingeschränkt, da die Belastung der Gemeinden hoch ist und die Gestaltungsfreiheit reduziert. Maßnahmen zur Verbesserung der finanziellen Situation und Selbstverwaltung der Gemeinden sind "besonders notwendig, weil die Motivation für den Engagement in den Gemeinden deutlich abnimmt", so JU-Landesvorsitzender Christopher Hauß zitiert das Statement.
Die Jugendunion von Rheinland-Pfalz, in ihren Bemühungen um Gemeindefinanzen, kritisiert den Landessverband für die Übertragung zu vieler Aufgaben ohne ausreichende Finanzierung, die die Verfassung von Rheinland-Pfalz verletzt. Die CDU-Jugend, speziell Christopher Hauß, hat die Bedeutung der Verbesserung der finanziellen Situation und Selbstverwaltung der Gemeinden in Mainz hervorgehoben, denn der deutliche Rückgang der Motivation für kommunales Engagement ist eine ernsthafte Besorgnis. Um dies zu erreichen, fordert die Jugendunion die Verstärkung der 'Agenda 49', um die finanzielle Ausstattung der Gemeinden zu verbessern und damit mehr aktive Teilnahme an der Politik zu fördern.