Fraktionen bilden, Anträge einreichen und Gesetzesentwürfe im Plenum diskutieren: Rund 70 Jugendliche aus ganz Thüringen können im Jugendlandparlament parlamentarische Arbeit erleben. Von Freitag bis Sonntag versammelten sich junge Menschen im Alter von 15 bis 20 Jahren im Erfurter Landtag unter dem Motto „Zukunft passiert nicht erst morgen, halten Sie Thüringen jung.“ Anschließend nehmen sie gemeinsam an einer kleineren Landesgesetzgebungssitzung teil.
Die Naturfreunde Thüringen sagten, in den Bewerbungen gehe es um Themen, die junge Menschen bei Vorbereitungstreffen angesprochen hätten: Partizipation und Demokratie, Bildung und Chancengleichheit. Gemeinsam mit dem Dachverband Thüringens Kinder- und Jugendrat veranstaltet der Verein den Jugendlandeskongress 2023.
Der Beschluss des Jugendlandesrates wird später Landesratspräsidentin Birgit Pommer (links) übergeben, wie Victoria Postel sagt. Darüber hinaus sagte der Jugendbildungsbeauftragte der Natufreundejgend, dass den Abgeordneten auch ein Entscheidungsschreiben vorgelegt werde. Postel sagte, einige Gesetzgeber hätten nach der ersten Youth State Assembly im letzten Jahr Feedback zu der Resolution gegeben, diese habe jedoch keine konkreten Ergebnisse hervorgebracht. Für dieses Jahr ist sie noch optimistischer: „Dies ist ein neues Format, das gerade erst begonnen hat und in diesem Jahr bereits die Aufmerksamkeit mehrerer Kongressabgeordneter auf sich gezogen hat.“
„Die Entscheidung der Staatsversammlung legt die Weichen.“ „Die Richtung für die Zukunft des Landes gilt insbesondere für die nächste Generation“, sagte Landtagspräsidentin Birgit Pommer. Jugendlandstage machen junge Menschen mit den Herausforderungen der Gesetzgebung, der parlamentarischen Arbeit und der politischen Debatte vertraut. Es wird erwartet, dass der Präsident des Landeskongresses am Freitag auch die Sitzung des Landesjugendkongresses eröffnet.