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Junge Menschen sehen im Ausbildungsmarkt eine gute Chance

Junge Menschen sehen im Ausbildungsmarkt eine gute Chance
Ein Auszubildender der ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH bohrt ein Gewinde.

Junge Menschen sehen im Ausbildungsmarkt eine gute Chance

Nach einer Phase nachlassender Begeisterung während der COVID-19-Pandemie blicken Studierende erneut optimistisch auf den Ausbildungsmarkt. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage mit nahezu 1.700 Teilnehmern enthüllte, dass mehr als drei Viertel von ihnen ihre Aussichten auf einen Ausbildungsplatz positiv einschätzen, sie als gut oder sogar sehr gut betrachten.

Durchgeführt von der Publikation im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, zeigte die Umfrage eine Umkehrung des vorherrschenden Trends der letzten Jahre auf, bei dem zahlreiche junge Menschen eine negative Sichtweise auf die Zukunft des Ausbildungsstellenmarktes hatten.

Dennoch bleibt die Lage aus wirtschaftlicher Sicht angespannt: Zahlreiche Ausbildungsstellen bleiben aufgrund eines Rückgangs der Schulabgänger im Vergleich zu vor einem Jahrzehnt unbesetzt. Laut Daten der Bundesagentur für Arbeit im Juli gibt es derzeit 228.000 unbesetzte Ausbildungsstellen. Die Anzahl der neu geschlossenen Ausbildungsverträge wird voraussichtlich um 0,8% auf etwa 470.000 im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr steigen. Dennoch liegt dieser Wert um 8% unter den Zahlen von 2019 vor der COVID-19-Krise.

Laut der Bertelsmann-Umfrage besteht in der Gruppe der jungen Menschen mit niedrigerem Bildungsstand nach wie vor der weitverbreitete Glaube, dass ihre Bildung auf niedrigem Niveau ist. Ihre Wahrnehmung von Ausbildungsmöglichkeiten ist eingeschränkt: 26% der Befragten in dieser Untergruppe haben eine pessimistische Einstellung gegenüber Ausbildungsplätzen.

Viele Informationen machen Probleme

Darüber hinaus interpretieren über fünfundzwanzig Prozent der befragten Personen angesichts einer bedeutenden Nachfrage nach qualifizierten Technikern die Knappheit an Ausbildungsplätzen auf dem Ausbildungsmarkt als “ein Signal der Vorsicht“, wie von Clemens Wieland, dem Fachexperten für berufliche Bildung bei der Bertelsmann Stiftung, dargelegt. Er betonte die Notwendigkeit, unsere Anstrengungen zur Vereinigung junger Menschen und Unternehmen zu intensivieren. Gemäß dem neuesten Bericht zur beruflichen Bildung übersteigen die offenen Stellen die Anzahl der Bewerber ohne Ausbildungsplätze.

Ausbildungsmarkt / Foto: WOKANDAPIX / pixabay.com

In der Realität betrachtet eine bedeutende Anzahl junger Menschen die Navigation ihres beruflichen Weges als eine Herausforderung von erheblichem Ausmaß, wie die Umfrageergebnisse verdeutlichen. Mehr als fünfundfünfzig Prozent äußern Bedenken hinsichtlich des bemerkenswerten Umfangs an schwer fassbaren Personen, die Unzufriedenheit mit den vorhandenen Informationen äußern. Gleichzeitig äußert fast ein Drittel (30%) der angehenden Auszubildenden den Wunsch nach umfassenderer Unterstützung. Innerhalb der Auszubildendengruppe sehnen sich fünfundvierzig Prozent nach verbesserter Berufsberatung, während neununddreißig Prozent den Wunsch nach persönlichen Kontakten außerhalb des akademischen Umfelds äußern.

Des Weiteren erwartet die jüngere Generation verstärktes Engagement seitens staatlicher Institutionen zur Unterstützung ihrer Aufstiegsambitionen. In Bezug auf Ausbildungsorte hegen 37% Prozent der Befragten die Überzeugung, dass der Staat unzureichend involviert ist, während acht Prozent dieser Vorstellung gänzlich widersprechen. Während einunddreißig Prozent zugeben, dass erhebliche Bemühungen auf diejenigen ausgerichtet sind, die eine Ausbildung suchen, sehen sie diese Maßnahmen als unzureichend an. Ihre Wünsche umfassen verstärkte Unterstützung, einschließlich Hilfe bei Reise- oder Umzugskosten sowie die Bereitstellung von preiswertem Wohnraum.

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