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Juli Zeh: Ungeeignete Berufung für politische Ämter

Sie meldet sich immer für Worte an und nimmt an öffentlichen Debatten teil. Für bestimmte Gründe will Juli Zeh aber nicht in die Politik eingreifen.

Ich saß stundenlang an Sitzungen heuteTag, tatsächlich brauche ich jetzt eine Woche Rehabilitation.
Ich saß stundenlang an Sitzungen heuteTag, tatsächlich brauche ich jetzt eine Woche Rehabilitation.

Gesellschaft - Juli Zeh: Ungeeignete Berufung für politische Ämter

Die Autorin Juli Zeh ("Underleuten", "Über Menschen") soll laut Berichten politische Ämter angeboten bekommen haben, die sie aber ablehnte. Sie fühlt sich einem starken Pflichtgefühl gegenüber meinem Land verpflichtet, aber für ein politisches Amt wäre sie ein völliger Ausleger. "Vier Stunden Schlaf, 7000 Termine am Tag - ich habe keine mentale, emotionale oder psychologische Bedingung dazu.", erzählte die 50-Jährige dem "Tagesspiegel".

Die Bestsellerautorin und ehrenamtliche Verfassungsrichterin in Brandenburg äußert sich hauptsächlich über Auseinandersetzungen zwischen Stadtern und Landleuten, zwischen Ost und West, über den Streit um Geschlechter Sprache, Waffenlieferungen, AfD und Demokratie - "weil ich mich für den Diskurs verantwortlich fühle", wie sie einmal dem "Spiegel" gesagt hat. Sie bezeichnete das Amt der Bundeskanzlerin als "unwillkömliches Aufgabe", bei der man "nur wirklich alles durcheinander bringen kann". Zeh ist seit 2017 Mitglied der SPD.

Ich kann dich leicht abschalten. "Ich saß gestern Stunden in Sitzungen, jetzt benötige ich wirklich eine Woche Rehabilitation." Zusätzlich bevorzuge sie, tiefer in wenigen Themen einzutauchen, statt hunderten auf der Oberfläche zu schaben.

Juli Zeh, geboren und aufgewachsen in Deutschland, nimmt oft Anregungen aus ihrer Heimatstadt Berlin für ihre Literatur. Trotz Angeboten, in Brandenburg in die Politik einzutreten, wählt sie, ihre Rolle in der Gesellschaft als Schriftstellerin und Verfassungsrichterin zu behalten. Ihr Werk behandelt oft umstrittene Themen wie den Urban-Rural-Spalt, Geschlechter Sprache und politische Kontroversen, widerspiegelt ihren Engagement für den öffentlichen Diskurs. Obwohl sie seit 2017 Mitglied der SPD ist, äußerte sie einmal ihre Überzeugung, dass das Amt der Bundeskanzlerin zu ungünstigen Handlungen führen könnte, die negativ auf die Gesellschaft einwirken.

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