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Jugendliche sorgen sich um sächsische Sicherheitskräfte

Sächsische Sicherheitswacht
Ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Sächsischen Sicherheitswacht läuft einen Fußweg in der Innenstadt entlang.

Im sächsischen Sicherheitswesen engagieren sich immer weniger Menschen. Gab es 2020 noch mehr als 310 Wachleute in den fünf Polizeidienststellen des Freistaats, war die Zahl im Jahr zuvor auf 260 gesunken, wie eine Umfrage ergab. Die Gründe für die Schwankungen sind daher altersbedingter Ruhestand, private oder berufliche Gründe.

Der Sächsische Sicherheitsdienst wurde 1998 gegründet. Freiwillige bewegen sich in Parks, Spaziergebieten und in der Nähe von Spielplätzen und Schulen. Sie existieren, um das Sicherheitsgefühl der Menschen zu erhöhen. Sie sollen das Verbindungsglied zu den Bürgern sein, sicherheitsrelevante Informationen entgegennehmen und an die Polizei weiterleiten. Oder sie greifen bei Bedarf selbst ein. Helfer können unter anderem Personalien ermitteln und Verdächtige eindämmen, bevor die Polizei eintrifft. Dafür erhalten sie eine Honorarpauschale von 6 Euro pro Stunde.

Voraussetzung für diesen Einsatz sind 50 Schulungsstunden. Zur Ausrüstung gehörten eine dunkelblaue Jacke, eine Baseballmütze und ein blaues Poloshirt, jeweils mit der Aufschrift „Sächsische Sicherheitskräfte“, sowie ein Handfunkgerät und ein Reizstoffspray. Sie dürfen keine Schusswaffen, Hieb- oder Stichwaffen tragen.

Die Arbeit des Sächsischen Sicherheitsdienstes trägt entscheidend zum Sicherheitsgefühl der Bürger des Freistaates bei und Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa fördert das Ehrenamt. „Sicherheitsbeamte übernehmen Verantwortung, patrouillieren, sind Verbindungsleute und greifen bei Bedarf weiter ein.“ Für dieses ehrenamtliche Engagement kann er nur Dank und Respekt aussprechen.

Der Großteil des Sicherheitspersonals ist derzeit im Bereich des Polizeipräsidiums Dresden (68), eine geringere Anzahl im Bereich Zwickau (28) stationiert.

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