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Judoka aus Spremberg im Final Four: «Wahnsinn»

Den größten Erfolg in der jungen Vereinsgeschichte hat der KSC Asahi Spremberg bereits sicher, jetzt wollen die Judoka aus der Lausitz im Final Four um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft die Saison krönen. «In der Breite sind wir eine der stärksten Mannschaften der Bundesliga. Diese Chance wollen wir nutzen», sagte Trainer und Vereinschef Dirk Meyer vor dem Halbfinale am Samstag in Abensberg gegen den KSV Esslingen.

Die 1. Bundesliga Nord schloss Spremberg auf dem ersten Platz ab und erreichte damit erstmals seit dem Bundesliga-Aufstieg 2017 souverän das Final Four, das vom deutschen Rekordmeister TSV Abensberg ausgerichtet wird. Im zweiten Semifinale treffen die Gastgeber auf das Hamburger Judo-Team. Das Finale um Gold ist für 14.30 Uhr angesetzt.

Die Bronzemedaille haben die Lausitzer sicher. «Das ist wieder ein Meilenstein für unseren kleinen Verein. Wir sind jetzt schon die drittbeste Mannschaft in Deutschland – Wahnsinn», sagte Meyer, der nahezu Bestbesetzung aufbieten kann.

Gegen die mit zahlreichen Top-Judokas besetzte Mannschaft aus Esslingen erwarte Spremberg im Halbfinale eine Mammutaufgabe. «Wir sind eher der Außenseiter, gehen aber ,all in‘ und haben nichts zu verlieren», sagte Meyer. Das bisher einzige Duell mit den Süddeutschen wurde im Jahr 2020 2:5 verloren.

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