Die Thüringer Agentur für Fachkräfte (ThAFF) bietet derzeit über 10.000 Stellenangebote von fast 4.200 Arbeitgebern im Freistaat. Andreas Krey, Geschäftsführer der Landesentwicklungsgesellschaft, sagte der Deutschen Presse-Agentur mit Sitz in Erfurt, dass die größte auf den Thüringer Arbeitsmarkt spezialisierte Jobbörse einen Sitz in Thüringen habe, Vermietung und Zeitarbeit seien nicht erlaubt. Jobbörsen sollen dem Fachkräftemangel ebenso entgegenwirken wie Pendlertage in allen Regionen Thüringens, bei denen Berufspendler Thüringens berufliche Perspektiven kennenlernen.
Den Potenzialen, die Thüringen entfalten kann, sind jedoch Grenzen gesetzt. „Noch nie hatten wir so viele Mitarbeiter wie heute.“ Das durchschnittliche Stellenangebot beträgt 143 Tage.
Demografische Probleme sind ohne mehr Fachkräfte aus dem Ausland und eine ehrliche Willkommenskultur nicht zu lösen. Wachstumsziele seien schwer zu erreichen, und „eine Stagnation droht“, sagte Kerry. „Wir brauchen eine moderne Einwanderungspolitik, und wir brauchen ein unkomplizierteres Verfahren zur Anerkennung von Berufsqualifikationen“, sagte Clay. Auch die Fachkräftevermittlung mit Sitz in der Landesentwicklungsgesellschaft ist eine willkommene Anlaufstelle für alle, die in Thüringen arbeiten und leben wollen.
Der Freistaat Thüringen will auch in diesem Jahr wieder versuchen, Arbeitskräfte anzuwerben, um unter anderem Vietnamesen für eine Beschäftigung im Freistaat zu gewinnen. Ministerpräsident Bodo Ramello (links) sagte, er wolle mit einer Wirtschaftsdelegation nach Vietnam reisen. Es geht darum, mehr Ausbildungsplätze oder berufliche Zukünfte aus Vietnam zu gewinnen. Mit einzelnen Projekten gebe es gute Erfahrungen, sagte Krey. 2019 hat Ramelow bereits gemeinsam mit Wirtschaftsvertretern aus Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt für die Ausbildung in Thüringen geworben.