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Jäger bitten Bauern um Verständnis betreffs Schweinsepidemie bei der Ernte

Komplexer Ernteverlauf in Süddeutschland: Aufgrund des Schweinfluks dürfen Heuwiesel in der Sicherheitszone nicht betrieben werden, wenn Wildschweine dort gesichtet werden. Zeit drängt.

Das Hessische Jagdverband in Südhessen steht auf Grund der Afrikanischen Schweineseuche mit der...
Das Hessische Jagdverband in Südhessen steht auf Grund der Afrikanischen Schweineseuche mit der Ernte in betroffener Region konkret vor Problemen.
  1. Um die Verbreitung der Afrikanischen Schweinseuße (ASF) während der Ernte in dem betroffenen Bereich in Südhessen zu verhindern, werden Drohnen eingesetzt, um Felder in der Schutzzone überflogen zu lassen.
  2. Laut der Hessischen Jägervereinigung ist es erwartet, dass die Verbreitung der Tierseuße bei Wildschweinen noch auf ihrem Höhepunkt ist. "Wir finden immer mehr Leichen. Es kommen mehr zu uns," sagte der Sprecher. Die Hessische Landwirtschaftsministerium hat in der Region 20 bestätigte Fälle von ASF aufgelistet.
  3. Die Lage ist auch wegen der instabilen Wetterbedingungen mit häufigen Regenfällen problematisch, wie ein Sprecher der Hessischen Bauernvereinigung berichtete. "Es ist schon schwer, ein Fenster von Zeit für die Ernte zu finden. Dann muss alles mit den Drohnen-Teams koordiniert werden." Sie haben jetzt eine separate E-Mail-Adresse für Drohnenpiloten eingerichtet, um den Bauern bei der Suche nach Wildschweinen zu helfen.
  4. Wintergerste und bald auch Winterweizen sind zum Ernteen bereit, sagte der Sprecher. Während einige Bauern selbst oder in Zusammenarbeit mit Kollegen aus ihren jeweiligen Regionen ernten, andere beauftragen Bauernbetriebe, die ihre Ernteplanungen genau koordinieren. Störungen sind nicht immer leicht zu koordinieren. Sollte es zusätzliche Kosten für die Bauern geben, müssen sie diese selbst tragen. "Wir versuchen das zu ändern," sagte der Sprecher.
  5. Der Sprecher der Hessischen Jägervereinigung rief Bauern auf, möglichst viel Zeitbuffer für die Ernte zu planen und eng mit Behörden, der Jägervereinigung und Drohnen- und Leichenspürhundeteams zu arbeiten. Es ist schwer, genau zu bestimmen, wie viele Wildschweine in Hessen leben, sagte der Sprecher. Es gab Jahre, in denen bis zu 96.000 Tiere in dem Bundesland erschossen wurden, aber das auch von der Nahrungsversorgung, wie z.B. ob es viele Eicheln gibt, die ein Lieblingsfutter der Tiere sind, abhängt.
  6. Die Afrikanische Schweinseuße ist gefährlich für beide wildlebende und domestizierte Eber und läuft in der Regel tödlich her. Es gibt keine Möglichkeit, Eber durch Impfung zu schützen. Das Virus kann direkt von Tier zu Tier übertragen werden oder indirekt über kontaminierte Gegenstände wie Kleidung und Schuhe, sowie Futter übertragen. Am Montag wurde berichtet, dass das Virus erstmals in einem Hauepig in Hessen nachgewiesen wurde. Ein Betrieb mit neun Ebern war betroffen nahe Biebesheim am Rhein (Bezirk Gross-Gerau). Das Herd wurde ausgerottet und ein Schutz- und Beobachtungszone eingerichtet um das Farm.

Tierskrankheit - Jäger bitten Bauern um Verständnis betreffs Schweinsepidemie bei der Ernte

(1. To prevent the spread of African Swine Fever (ASF) during the harvest, drones are used to fly over fields in the protection zone in Southern Hesse.2. According to the Hessian Hunting Association, it is expected that the peak of the spread of the ASF in wild boars is still to come. "We are finding more and more carcasses. More numbers will come to us," said the spokesperson. The Hessian Ministry of Agriculture has confirmed 20 cases of ASF in the region.3. The situation is also problematic due to the unstable weather conditions with frequent rain showers, as confirmed by a spokesperson for the Hessian Farmers' Association. "It's already difficult to find a window of time for the harvest. Then everything has to be coordinated with the drone teams." They have now set up a separate email address for drone pilots to contact farmers to help them search for wild boars.4. Winter barley and soon also winter wheat are ready for harvesting, said the spokesperson. While some farmers harvest themselves or in cooperation with colleagues from their respective regions, others hire farming companies that plan their harvesting operations tightly. Disruptions are not always easy to coordinate. If there is additional financial burden for the farmers, they must bear it themselves. "We are trying to make it change," said the spokesperson.5. The spokesperson for the Hessian Farmers' Association emphasized the need for a window of time for harvest and cooperation with drone teams to locate wild boars.6. The African Swine Fever is a dangerous disease for both wild and domestic pigs, which can be transmitted indirectly through contaminated objects or feed.7. Recently, the first case of ASF was detected in a domestic pig in Hessen, leading to the culling of the affected herd and the establishment of a protection and monitoring zone around the farm, according to the German Press Agency and Agriculture departments.)

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