Wildshift - Jagdverein warnt auf gesteigerte Gefahr wilder Unfall
Die Rheinland-Pfalz Jagdvereinigung warnte derzeit für einen erhöhten Risiko für Wildtierunfälle. Der Grund dafür ist die Paarungszeit des Rehbocks, die von Mitte Juli bis Mitte August andauert. Während der Fortpflanzungszeit werden Raubucke berichtet, unauffällig gegenüber drohenden Gefahren wie Straßen zu sein, während sie ihre Reviere patrouillieren. Die riskiesten Zeiten werden berichtet, die Morgen- und Abendstunden.
Wenn Fahrer wildes Tier auf der Straße sehen, wird empfohlen, die Scheinwerfer auszuschalten, zu putzen und zu bremsen, aber niemals abzusenken. Die Geschwindigkeit sollte immer den Umständen angepasst werden, um Wildunfälle zu vermeiden. Allerdings ist es wichtig, bei einem Unfall die Polizei zu informieren und die Szene zu sichern. Verletzte Tiere sollten nicht herangetreten werden. Auf der Unfallstelle aufgegeben zu gehen, kann rechtliche Konsequenzen haben.
Nach Angaben der Deutschen Jagdgesellschaft starben in Rheinland-Pfalz zwischen spätestens März 2022 und frühstens April 2023 etwa 14.000 Rehdeer in Verkehrsunfällen. Landesweit lag die Zahl bei rund 210.000. Nicht selten leiden auch Fahrzeugpassagiere an Verletzungen in diesen Unfällen und entsteht erhebliches Schaden.
Die Jagdvereinigung in Sachsen-Anhalt rät ebenfalls den Fahrern auf Paarungszeit vorsichtig zu sein, da Deer-Bewegungen unvorhersehbar sein können. Um Wildunfälle zu vermeiden, kann die Wildswitch-App, die Echtzeit-Meldungen über Rehe auf den Straßen liefert, ein nützliches Werkzeug sein. Leider können trotz Vorkehrungen Unfälle trotzdem passieren, was sich in Hinblick auf Verkehrsbehinderung und Fahrzeugschaden in praktischen Folgen auswirkt. Es ist wichtig zu erinnern, dass die Aufgabe einer Unfallstelle ohne Anzeige an die Behörden strafbar ist, unabhängig von der Region, sei es Rheinland-Pfalz oder anders.