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Jagdverbände: Mehr Jagdscheine im Südwesten

Hochsitz
Ein Hochsitz ist im Morgennebel neben einem Feld zu sehen.

Jagdscheine in Baden-Württemberg immer beliebter: Der Deutsche Jagdverband gibt bekannt, dass in der Jagdsaison 2021/22 (1. April bis 31. März) insgesamt 52.587 Männer und Frauen an der Deutschen Presse anlässlich der Internationalen Grünen Woche. Das ist eine Steigerung von 473 gegenüber dem Vorquartal.

In der Jagdsaison 2021/22 sind insgesamt 407.370 Personen in Deutschland im Besitz relevanter Dokumente. Das sind 6.986 mehr als in der Vorsaison. 1991/92 gab es bundesweit 318.678 Jagdscheininhaber.

Es versteht sich, dass immer mehr Frauen auch auf die Jagd gehen. „Jagd ist zum Glück keine reine Männerdomäne mehr, sondern vergleichbar mit der Feuerwehr“, sagt Torsten Reinwald, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Jagdverbandes. Elf Prozent der Jagdscheinbesitzer in Deutschland sind laut Verband mittlerweile Frauen. In den Jagdkursen machen Frauen mittlerweile 28 Prozent aus – „eine Steigerung seit 2011“.

Die Ausbildungsbedingungen wurden während der COVID-19-Pandemie erschwert, da Präsenzunterricht nicht immer stattfinden kann. „Trotzdem hat sich die Zahl der Testteilnehmer kaum verändert“, sagte Reinwald. «Jagdinteressierte wollen ein intensives Naturerlebnis. Corona treibt diesen Anspruch natürlich weiter voran, wenn alle in den eigenen vier Wänden sind. »

Bezogen auf die Einwohnerzahl hat Mecklenburg-Vorpommern die meisten Jäger (8,6 pro 1000 Einwohner), gefolgt von Schleswig-Holstein (7,6) und Niedersachsen (7,5). Statistiken zeigen, dass 4,9 von 1.000 Einwohnern in Deutschland einen Jagdschein besitzen.

Um einen Jagdschein zu erhalten, muss eine staatliche Prüfung bestanden werden. Dazu gehören laut Jagdverband beispielsweise der Artenschutz, die Verhütung von Tierseuchen und Wildschäden sowie die Hilfeleistung bei einem Wildunfall.

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