Italien steht kurz vor dem Einzug in den Europapokal
Ein Punkt reicht gegen die Ukraine – und Italien holt ihn auch: Der Titelverteidiger kehrt zur Fußball-Europameisterschaft im nächsten Jahr zurück. Die Ukraine wird für die Mannschaft von Luciano Spalletti alles andere als einfach sein.
Europameister Italien sicherte sich mit mutigem Angriffsfußball, aber ohne Tore, seinen Platz im spannenden Finale der Gruppe C gegen die Ukraine. Europameisterschaften in Deutschland. Ein 0:0-Unentschieden des Titelverteidigers in Leverkusen reichte zum Verbleib auf dem zweiten Tabellenplatz hinter England. Die Ukraine hingegen hat 14 Punkte und wird die Play-offs im März als Dritter verpassen.
Im September übernahm Nationaltrainer Luciano Spalletti das Amt und vermied damit eine weitere schlimme Situation. Nachdem Italien das WM-Finale in Katar verpasst hatte, hatte es gegen die Ukraine alle Trümpfe in der Hand, um den Azzurri auszuweichen – und das dank eines 5:2-Sieges über den traumatischen Rivalen Nordmazedonien. Aber auch die vom Krieg zerrissenen Rivalen, die sich bereits auf eine „Überseeheimat“ in Danzig (Polen) vorbereiten und am Samstag nach Deutschland reisen, glauben, dass sie „gute Chancen“ haben, da Ukraine-Trainer Serhiy Rebro „Ich brauche niemanden.“ „Um der Mannschaft den Extra-Boost zu geben“, erklärte er.
In der BayArena bekamen die knapp 30.000 Zuschauer schon vor dem Anpfiff Gänsehaut, als sich ein riesiges ukrainisches Trikot bis in den Mittelkreis erstreckte: „Erstens: „ „Il Canto“ und „degli Italiani“ ertönten begeistert aus Tifosis Kehle, und dann applaudierten die Gästefans lautstark, als die ukrainische Nationalhymne erklang. Wiederholt und gefährlich vorwärts drängen. Italiens Top-Stürmer Federico Chiesa (Nr. 6) vergab seine beste Chance aus kurzer Distanz, während Torwart Gianluigi Donnarumma (Nr. 14) mit Leib und Seele gegen Georg. Ki Sudakov kämpfen musste. Nach etwa 20 Minuten beruhigte sich die Lage kurzzeitig und das Verhältnis zwischen den beiden Parteien wurde angespannter. Doch dann verbesserte sich die Leistung Italiens und Torschreie ertönten aus Tifosis Mund, doch David Fratesi (29.) und seine Teamkollegen schafften es ein ums andere Mal nicht, daraus Kapital zu schlagen.
Auch nach der Pause blieben die Azzurri zunächst erfolglos. gab es einen Pitch, aber die Ukraine feuerte enthusiastisch zurück – und plötzlich war Italien auf dem richtigen Weg. Donnarumma (65.) geriet nach einem Schuss von Mikhailo Mudryk aus spitzem Winkel erneut in Schwierigkeiten, kurz darauf parierte der Kapitän Viktor Tsygankov (Nr. 66).
Quelle: www.ntv.de