zum Inhalt

Ist es möglich, den Fremantle Highway zu reparieren?

Bergung der «Fremantle Highway»
Der schwer beschädigte Autofrachter «Fremantle Highway» lag vor seiner Weiterreise nach Rotterdam in Eemshaven.

Der bei dem Brand schwer beschädigte Autofrachter „Fremantle Highway“ fährt mit Hilfe eines Schleppers von Emshaven nach Rotterdam. Dort sollte das Schiff nach Möglichkeit wieder fahrbereit sein. Ein Sprecher des Schifffahrtsdienstleisters Koole Constructors sagte gegenüber der niederländischen Nachrichtenagentur ANP. Am Nachmittag begannen komplexe Schlepparbeiten am Kai der Rotterdamer Werft Damen Shiprepair.

Geschätzte Gesamtdauer: ca. 36 Stunden. Damen Shiprepair sagte, dass die Fremantle Highway voraussichtlich am Samstag an ihrem neuen Liegeplatz im Rotterdamer Hafengebiet Botlek eintreffen wird. Experten hoffen außerdem, dass eine gründliche Untersuchung Hinweise auf die derzeit unbekannte Brandursache geben wird.

Die Reparaturarbeiten an dem im Juli beschädigten Schiff könnten laut einem Churer Sprecher mehrere Monate dauern. Der riesige Frachter wird teilweise demontiert. „Alles, was nicht beschädigt ist, wird für den späteren Wiederaufbau aufbewahrt“, sagte der Sprecher. „Ziel und Reiz dieser Sache ist es, zu versuchen, den Schaden zu beheben, den Rest zu reparieren und das Schiff wieder fahrbereit zu machen.“ Der Frachter werde dann wieder in See stechen Was passiert ist, bleibt unklar.

Die Brandursache bleibt unklar

Ein Teil der rund 3.800 an Bord befindlichen Autos befand sich an Bord der Fremantle Autobahn in Emshaven, nahe der niedersächsischen Grenze. Umweltverträglich gereinigt und in einem besonders geschützten Bereich abgestellt. Allerdings wurde das Oberdeck durch den Brand schwer beschädigt, sodass das Fahrzeug auf dem Deck schmolz. Experten zufolge brannten etwa 2.700 Autos vollständig aus.

Die Ursache des Feuers, das in der Nacht des 26. Juli nahe der niederländischen Insel Ameland ausbrach, ist noch nicht geklärt. Nach vorläufigen Angaben der Küstenwache könnte der Brand durch ein Elektrofahrzeug verursacht worden sein. Das Frachtschiff einer japanischen Reederei wurde Anfang August nach Emshaven geschleppt, nachdem das Feuer mehrere Tage andauerte. Bei der Evakuierung starb eine Person an Bord, die restlichen 22 Besatzungsmitglieder wurden verletzt.

Kommentare

Aktuelles