Nach Angaben des Militärs wurde am Donnerstag bei einem Autoangriff ein israelischer Soldat getötet und drei weitere verletzt. Der Vorfall ereignete sich an einer Straßensperre zwischen Jerusalem und Tel Aviv. Ein palästinensischer Lkw-Fahrer beschleunigte an einer Straßensperre und rammte absichtlich eine Gruppe von Soldaten, die von der Arbeit nach Hause kamen. Der 41-jährige Attentäter, der Berichten zufolge eine Arbeitserlaubnis in Israel hatte, wurde erschossen.
Nach Angaben von Sanitätern wurde am Mittwochabend bei einem weiteren Angriff in Jerusalem ein Israeli verletzt. Nach Angaben der Polizei stach der 14-jährige palästinensische Attentäter an einer Straßenbahnhaltestelle mit einem Messer auf den Mann ein. Ein vorbeikommender Polizist sah den Vorfall und schoss auf den Angreifer. Medienberichten zufolge starb er an seinen Verletzungen.
Die Sicherheitslage in Israel und im Westjordanland ist seit langem angespannt. Allein seit Beginn dieses Jahres wurden 28 Israelis, ein Ukrainer und ein Italiener bei Angriffen getötet. Im gleichen Zeitraum wurden mehr als 180 Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen, anderen Auseinandersetzungen oder eigenen Angriffen getötet.