Israelische Sicherheitskräfte haben nach Angaben der israelischen Armee ein Operationszentrum für palästinensische Militante in der palästinensischen Stadt Tulkarem zerstört. Dort sollen auch Dutzende Sprengkörper gefunden und entschärft worden sein.
Während Operationen in Städten im Westjordanland gerieten Truppen unter Beschuss und erwiderten das Feuer. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums starben zwei Palästinenser im Alter von 21 und 32 Jahren. Sie wurden in den Kopf geschossen.
Die israelische Armee sagte, dass ein Soldat durch Schrapnelle bei dem Beschuss mittelschwer verletzt wurde und ins Krankenhaus gebracht wurde.
In der Kommandozentrale teilte das Militär in einer Erklärung mit, dass auch andere Überwachungsgeräte und Computer gefunden wurden. Mit schwerem Gerät suchen Truppen unter Straßen nach Sprengkörpern. Mehrere Sprengsätze explodierten.
Hintergrund
Die Sicherheitslage in Israel und im Westjordanland ist seit langem angespannt. Seit Jahresbeginn wurden bei Anschlägen 27 Israelis, ein Ukrainer und ein Italiener getötet. Im gleichen Zeitraum starben 196 Palästinenser infolge israelischer Militäreinsätze, Konfrontationen oder Angriffe.
Israel eroberte 1967 das Westjordanland und Ostjerusalem. Die Palästinenser beanspruchen einen unabhängigen palästinensischen Staat mit dem von Arabern regierten Ostjerusalem als Hauptstadt.