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Israel-Urlauber äußern sich nach Rückkehr erleichtert

Beginn von Sonderflügen zur Ausreise von Deutschen aus Israel.
Die Touristen Franziska (M) und Alex Hanicke (2.v.r) sprechen mit den Medien, nachdem sie am Flughafen München ankamen.

Zahlreiche aus Israel ausgeflogene Deutsche haben sich nach ihrer Ankunft in München erleichtert gezeigt. Sie landeten am späten Donnerstagnachmittag mit einer Sondermaschine der Lufthansa aus Tel Aviv. Einige Passagiere wurden von Angehörigen empfangen.

Er sei sehr erleichtert, nicht mehr mit Raketenangriffen rechnen zu müssen, sagte Christoph Schaefer aus dem bayerischen Erbendorf. Er sei als Urlauber nach Israel gereist und hätte schon am Sonntag zurückfliegen sollen. «Tel Aviv ist von den größten Einschlägen verschont geblieben», sagte er. Die Raketenabwehr habe gute Arbeit geleistet. Einzelne Einschläge habe er aber mitbekommen. «200 Meter neben uns ist eine Rakete in eine Wohnung eingeschlagen.» Dabei habe es fünf Verletzte gegeben.

Schaefer berichtete über Probleme dabei, sich für den Rückflug zu registrieren. Die Telefonleitung sei immer gelegt gewesen. «Aber nach 17 Versuchen irgendwann um 5.00 Uhr morgens habe ich es dann geschafft», sagte er. «Ich war sehr ehrgeizig.»

Auch die Touristin Marlene Knüpfer zeigte sich froh darüber, nun wieder in der Bundesrepublik zu sein. «Es war schon stressig, gerade mit den ganzen Erschütterungen, die man ständig gemerkt hat», sagte sie. Insgesamt habe es zehn Mal Alarm gegeben. «Von den Anschlägen hatte man noch ein paar schöne Tage, aber dann war es halt vorbei.»

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