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Israel reicht Beschwerde gegen deutschen Botschafter ein

Steffen Seibert
Steffen Seibert bei einer Veranstaltung in Jerusalem.

Nach Angaben israelischer Vertreter hat Israel in Berlin eine formelle Beschwerde gegen den deutschen Botschafter in Israel, Steffen Seibert, eingereicht. Der Vertreter bestätigte, dass der Grund darin bestand, dass Seibert am Dienstag als Beobachter an den historischen Beratungen des Obersten Gerichtshofs von Jerusalem teilnahm.

Dies wird als Einmischung in die inneren Angelegenheiten Israels angesehen. Die Beschwerde von Außenminister Eli Cohen wurde über den israelischen Botschafter in Berlin, Ron Prosor, weitergeleitet. Ein Reporter des israelischen Fernsehsenders Channel 13 berichtete über den Vorfall auf der Plattform X (ehemals Twitter).

Seibert nahm auch als Zuschauer an dem Treffen teil. In einem Video von p>

Seibert wurde in der Vergangenheit von Israel kritisiert, weil er als Privatmann an alternativen Gedenkfeiern israelischer und palästinensischer Familien teilgenommen hatte. Sie gedachten ihrer Angehörigen, die im Konflikt zwischen beiden Seiten ihr Leben verloren hatten. Später protestierten einige rechtsextreme Demonstranten lautstark vor der Residenz des Botschafters in Herzliya und störten eine dort im Juni stattfindende Veranstaltung.

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