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Iran exekutiert Ex-Politiker britisch-iranischer Abstammung

Demonstration
Iraner protestieren in Berlin gegen die Anwendung der Todesstrafe in ihrem Heimatland (Archivbild).

Der Iran hat einen ehemaligen britisch-iranischen Führer wegen Spionage hingerichtet. Wie das Justizportal Misan mitteilte, wurde Aliresa Akbari getötet.

Letzte Woche verurteilte der Iran Akbari wegen Spionage zum Tode. Wie Misan berichtete, wurde Akbari als einer der “wichtigsten Agenten des britischen Geheimdienstes” entlarvt. Der Iran beschuldigte Akbari, Staatsgeheimnisse preisgegeben zu haben. Akbari, seine Frau und sein Bruder haben die Vorwürfe in den vergangenen Tagen vehement zurückgewiesen.

Nach Angaben der BBC wurde Akbari, der auch die britische Staatsangehörigkeit besitzt, 2019 festgenommen. In der iranischen Hauptstadt Teheran kursieren Gerüchte, ein inhaftierter Politiker sei als “Meisterspion” entlarvt worden. Berichten zufolge könnte der Fall auch auf einen internen Machtkampf in Teheran hindeuten. Laut dem britischen Online-Medium „amwaj.media“ steht Akbari als hochrangiger Politiker im Verteidigungsministerium in engem Kontakt mit Politikern, die nach der jüngsten Protestwelle versucht haben, zu vermitteln und zu versöhnen.

Es gab immer wieder Berichte, dass Iraner, denen vorgeworfen wird, für ausländische Geheimdienste, insbesondere den israelischen Mossad oder den US-Geheimdienst CIA, zu arbeiten, festgenommen, festgenommen und sogar hingerichtet wurden. Iranische Daten sind oft nicht unabhängig überprüfbar. Sowohl die Festnahme als auch der Prozess sind vertraulich.

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