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Intersport: Corona-Sporttrends überdauern die Pandemie

Joggen
Während der Pandemie haben viele Menschen angefangen, zu joggen.

Aus Sicht des Handelsverbandes Intersport sorgen Sporttrends in Corona-Zeiten auch in der aktuellen Energiekrise für eine anhaltend hohe Kundennachfrage. Intersport-Deutschland-Chef Alexander von Preen sagte der DPA, in der Corona-Zeit liege der Fokus eher auf Sport und Fitness. “Die Leute haben in der Krise ihre Meinung geändert und investieren dort gerne, weil sie erkennen, dass es sinnvoll ist, gesund zu bleiben. Sport ist systemrelevant.” Aus diesen Gründen zögern auch in der aktuellen Krise nur wenige, ihn hier zu kaufen.

Der Jogging-Trend zum Beispiel hat die Pandemie überstanden, sagt Frank Geisler, Intersport-Vorstand, der das Tagesgeschäft leitet. Außerdem sind Mannschaftssportarten jetzt wieder erlaubt. «Zum ersten Mal seit vielen Jahren sind unsere Fussballschuhe ausverkauft. Vor der Pandemie gab es ein riesiges Überangebot, und bisher waren wir mit jedem gelieferten Paar zufrieden. » Auch die auffälligen Outdoor-Trends der Jahre haben einen Schub bekommen. Andere Corona-Entwicklungen werden sich hingegen nicht fortsetzen – zum Beispiel ist die Nachfrage nach Innenfutter wieder gesunken.

Bundesnotbremsung im Nachhinein „kein Problem“

Geschäftsführer von Plin reicht mit anderen Händlern Verfassungsbeschwerde gegen Bundesnotbremsung 2021 ein, rückblickend positives politisches Verhalten in Corona-Zeiten ausgewertet. „Insgesamt ist die Führung der Regierung nicht schlecht“, sagte der Manager, der seit November Vorsitzender des Deutschen Handelsverbandes ist. Stabilisiertes Geschäft dank schließlich geleisteter Hilfe. Dass die Verfassungsbeschwerde schließlich vom Bundesverfassungsgericht abgewiesen wurde, spielt keine Rolle mehr: „Fuck him.“

Der Umsatz von Intersport im Geschäftsjahr 2020/2021 (Ende September) liegt bei rund 2,65 Milliarden Euro30 Tag) , ein Rückgang um rund ein Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Online-Umsatzanteil liegt bei etwa 38 % – mit dem Ziel, diesen bis 2030 auf 60 % zu steigern. Insgesamt verfügt Intersport in Deutschland über mehr als 1.500 genossenschaftlich organisierte Filialen. Mit einer Stellungnahme zum abgelaufenen Geschäftsjahr rechnet die Deutschlandzentrale Ende Januar.

Finanzvorstand Thomas Storck sagte, Handelsverbände hätten während der Pandemie Millionen von Dollar in die Digitalisierung und das Rohstoffmanagement investiert. Dadurch ist die Lieferkette von Intersport jetzt robuster.

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