Internationaler Eishockeyverband schreibt nach dem Tod von Adam Johnson das Tragen von Nackenschützern auf allen Ebenen vor
Johnson starb, nachdem er bei einem Zusammenstoß mit einem anderen Spieler im zweiten Drittel des Spiels der Nottingham Panthers gegen die Sheffield Steelers in England am 28. Oktober eine Schnittwunde am Hals erlitten hatte.
In einem Bericht des Gerichtsmediziners von Sheffield wurde festgestellt, dass der 29-Jährige "eine Schnittwunde am Hals erlitt, die durch den Schlittschuh eines anderen Spielers verursacht wurde" und später im Krankenhaus an den Folgen der Verletzung starb.
In einer am Montag veröffentlichten Erklärung teilte die IIHF mit, dass sie die Entscheidung "auf Empfehlung ihres medizinischen Ausschusses" getroffen habe.
"Der Nackenschutz ist nun auch für die Seniorenkategorien vorgeschrieben, zusätzlich zu den U20- und U18-Kategorien, für die der Nackenschutz bereits gemäß dem offiziellen IIHF-Regelbuch vorgeschrieben war", hieß es in der Erklärung.
"Der genaue Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Mandats für die Seniorenkategorien wird von der Versorgungslage abhängen. Die IIHF steht weiterhin in engem Kontakt mit ihren Lieferanten, um sicherzustellen, dass sie in der Lage sind, die derzeitige hohe Nachfrage zu befriedigen."
Die IIHF fügte hinzu, dass sie allen Spielern, die an IIHF-Wettbewerben teilnehmen, das Tragen von Nackenschützern bis zum Inkrafttreten des Mandats "weiterhin dringend empfiehlt".
Die Entscheidung folgt der Entscheidung des englischen Eishockeyverbands und der kanadischen Eishockeyliga, die das Tragen von Nackenschützern in ihren Wettbewerben vorschreiben.
In der NHL sind Nackenschützer - ganz zu schweigen von Halsbedeckungen jeglicher Art - nicht üblich, aber die Pittsburgh Penguins, Johnsons ehemaliges NHL-Team, schreiben Nackenschützer für ihre Spieler in den unteren Ligen vor.
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Quelle: edition.cnn.com
