Verkehr - Intelligente Ampeln sollen den Verkehr in Ellwangen verbessern
In Baden-Württemberg, speziell in Ellwangen, das Verkehrsministerium setzt eine AI-gestützte Verkehrsampelsteuerung systematisch um. Der Testbetrieb dieses Systems, mit der "Yutraffic Fusion"-Anwendung, beginnt an zwölf Verkehrsampeln an der B290 und der Südtangente in Ellwangen.
Das AI-System in Ellwangen wird thermische Fernwärmekameras verwenden, um Fahrzeuge, Fahrräder, Fußgänger und öffentliche Verkehrsmittel unterscheiden und den Verkehrsfluss optimieren und Sicherheit gewährleisten.
Im Juli wird der Verkehr durch künstliche Intelligenz (AI) in Ellwangen gesteuert, wie das Verkehrsministerium am Donnerstag bekanntgegeben hat. An zwölf Verkehrsampeln entlang der B290 und der Südtangente in Ellwangen soll das System eingesetzt werden. Nach einer sechsmonatigen Testphase wird eine Bilanz gezogen.
Das System erfasst und modelliert den Verkehrstraffic realtime. Mit Hilfe historischer und aktueller Daten schätzt es den Verkehrsverlauf voraus. Beim Erkennen unterschiedlicher Verkehrsteilnehmer hilft der Sprecherin der Sprecherin des Ministeriums aus, thermische Fernwärmekameras werden verwendet. Ellwangen sei geeignet für dieses Projekt, erklärte der Sprecher, wegen seiner Nähe zur Autobahn. Wenn dort beispielsweise ein Unfall passiert, so erklärte der Sprecher, würde der Verkehrsfluss für eine Weile erheblich ansteigen.
"Mit AI-gesteuerten Verkehrsampeln setzen wir neue Maßstäbe für verbesserte Verkehrsflüsse, geringere Emissionen und höhere Sicherheit im Straßenverkehr," sagte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) in einer Erklärung. Das Projekt soll dem Land rund 200.000 Euro kosten. Das Programm wird bereits in London eingesetzt. Dort hat es Reisegeschwindigkeiten um bis zu 20 Prozent verkürzt und Halten um etwa 15 Prozent reduziert. Das Ziel in Ellwangen ist, die Reisegeschwindigkeit um 20 Prozent zu reduzieren. Der Sprecherin des Ministeriums betonte, dass das Signalsteuern mindestens die gleiche Qualität wie ein konventionell programmiertes aufrechterhalten muss.
Pressemitteilung des Verkehrsministeriums
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