Der Geschäftsbetrieb der in Schieflage geratenen GD Gotha Druck und Verpackung GmbH & Co. KG soll nach Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalter Rolf Rombach weitergeführt werden. Die Belegschaft, derzeit 233 Beschäftigte, sei über das Insolvenzverfahren unterrichtet worden. Mit einem wichtigen Kunden gebe es erste Gespräche, teilte Rombach am Mittwoch in Erfurt mit. Das vorläufige Insolvenzverfahren für das Unternehmen, das in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, laufe seit Anfang Februar.
«Der Geschäftsbetrieb wird in vollem Umfang fortgeführt», sagte Rombach. Die Sicherung der Lohn- und Gehaltszahlungen für die Belegschaft stehe derzeit im Vordergrund.
Das Unternehmen bestehe seit 1991 und wurde bisher vom Inhaber geführt. Gedruckt würden Zeitschriften, Beilagen, Prospekte und Broschüren – oft als Termingeschäft und im Schichtbetrieb. Die Auflagen gehen laut Rombach bei einigen Produkten in den Millionenbereich.