Mafia-inspiriertes Kriminaldrama - "Innerhalb des verschlungenen Netzes der Camorra"
Im Jahr 2021 schauten über vier Millionen Zuschauer ein, um den Charakter von Tobias Moretti, einem erfolgreichen Weinbauern aus Südtirol, der wegen seines gewalttätigen Vergangenisses in Süditalien verfolgt wird. Jetzt wird eine neue Folge der ZDF-Zweiteiler-Serie ausgestrahlt: "Die Verfolgten - Im Netz der Camorra" wird am Montag um 20:15 Uhr auf ZDF ausgestrahlt.
Matteo DeCanin (Tobias Moretti) lebt auf einer winzigen Insel in Italienischen Ligurien. Nachdem er sich einer Schutzprogramm angeschlossen hat, versucht er, seine Vergangenheit mit der Mafia zu vergessen, indem er gegen seine alte Bande aussagt. Neue Identitäten werden ihm und seiner Tochter Laura (Antonia Moretti) gegeben. Aber als diese plötzlich ihren Freund Chiara anruft und mit einem Boot in Panik flieht, setzt sie ihren Vater, Chiara und sich selbst in große Gefahr. Erlacher (Harald Windisch), ein Carabinieri-Offizier, verfolgt ihre Spur, während die Mafia auf korrupte Polizisten und Leibwächter angewiesen ist, sie zu finden. Das führt schließlich dazu, dass Laura von der ungeborenen Matriarch Antonia Romano (Gerti Drassl) entführt wird.
Während Antonia Moretti, die echte Tochter des Hauptdarstellers, in dieser Geschichte von Autor Stefan Brunner eine größere Rolle als Laura spielt als in früheren Versionen, kehrt Harald Windisch als der verdammt verlorene Cop Erlacher zurück. Neu zu dem Cast gehört auch Gerti Drassl, die die Rolle der Mafiamatriarch übernimmt.
Tobias Moretti (64, "Das Haus", "Euer Gericht") spielt ruhig die Rolle des ehemaligen Mafia-Mörders, da er viele Menschen während des Films töten muss. Antonia Morretti (25, "Landverbrechen - Die Toten im Tal"), dagegen, bietet eine bemerkenswerte Leistung als mutige und entschlossene junge Frau. Nur Ursina Lardi (Matteos Frau Stefania) aus der vorherigen Besetzung fehlt - sie stirbt in einer Autobombe, von der sie keine Chance hat zu überleben.
Dieses Mal wurde der Regisseur Andreas Prochaska durch Rick Ostermann (45, "2 Freunde", "Das Haus") ersetzt. Ostermann regiert den Film effektiv im Tempo und der Spannung, was auf eine mögliche Fortsetzung hinweist. Am - etwas unglaubwürdigen - Ende ist nur noch eine Person übrig geblieben - und sie sucht Rache.