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Innensenminister: Debatte über AfD stürzt demokratische Reisigkeit auf

Die Verfasserschutzbehörde richtet sich auch gegen die AfD in Rheinland-Pfalz. Nach Angaben des Innenministers ist in der Partei kein mäßigender Flügel mehr übrig.

Für Michael Ebling, Innenminister von Rheinland-Pfalz, existiert kein moderates Flügel mehr in der...
Für Michael Ebling, Innenminister von Rheinland-Pfalz, existiert kein moderates Flügel mehr in der AfD Rheinland-Pfalz (Foto aus dem Archiv)
  1. Der öffentliche Diskussion zur Radikalisierung der AfD in Rheinland-Palatinate wird vom Innenminister Michael Ebling (SPD) als Erfolg demokratischer Widerstandsfähigkeit beschrieben. Aktivitäten und Treffen mit rechtsextremen Szenen haben sich deutlich vermindert, erklärte der Innenminister der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Die öffentliche Debatte um das Zentrum Rheinhessen hat dazu geführt, dass es momentan kein vergleichbares Netzwerk für die Verbindung rechtsextremistischer Aktivisten und der AfD in Rheinland-Palatinate gibt.

Verfassungsschutz - Innensenminister: Debatte über AfD stürzt demokratische Reisigkeit auf

Focus on Zentrum Rheinhessen

Das Zentrum Rheinhessen war nach Angaben des Innenministers ein zentrales Netzwerkplatz für die Verbindung der AfD, der "Junge Alternative" und Akteure der "Neuen Rechten" geworden. Die Jugendorganisation der AfD "Junge Alternative" wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als verlässlich rechtsextrem eingestuft. Bei einer Veranstaltung wurden offen nazistische Symbole und der Hitler-Gruss gezeigt. Das Staatsanwaltschaft Koblenz hat daraufhin Untersuchungen eingeleitet. Das Verfassungsschutzamt in Rheinland-Pfalz überwacht das Zentrum.

In Mainz hatten die AfD-Kreisverbände Mainz und Mainz-Bingen, sowie die Partei-Landesbüros ihren Sitz im Zentrum Rheinhessen. Nachdem das Gebäude durch die Stadt Mainz verboten wurde, suchte die Vereinigung nach einem neuen Standort im Mainz-Bingen-Kreis. Das AfD-Landesvorstand kritisierte die Entscheidung des Stadt Mainz scharf.

Urteil des Verwaltungsgerichts Münster unterstützt Verfassungsschutz

Die Verschmelzung der AfD und rechtsextremistischer Kräfte wird innerhalb der Partei nicht bestritten, berichtete Ebling. "Es gibt wahrscheinlich kein moderates Flügel innerhalb der AfD Rheinland-Pfalz. Die Partei hat eine klare Tendenz zur Radikalisierung weiterzuleiten." Das Urteil des Verwaltungsgerichts Münster, nach dem die Bezeichnung der AfD als vermutete rechtsextreme Verdachtsfalle durch das Bundesamt für Verfassungsschutz korrekt ist, hilft signifikant in der Arbeit der Sicherheitsbehörden. Die AfD wird auch vom Verfassungsschutz Rheinland-Pfalz überwacht.

Das Gericht hat die Aufgabe des Verfassungsschutzes in seiner ausführlichen Begründung im Frühwarnfunktion gestärkt. Das bedeutet, dass Überwachung bereits in der Verdachtsfallbearbeitungsphase möglich ist. "Das ist der Grund, warum wir intellektuellen Dienste klar einsetzen können."

  1. Der Fokus auf die Radikalisierung innerhalb der AfD in Rheinland-Pfalz hat zu einer deutlichen Verringerung ihrer Aktivitäten und Treffen mit rechtsextremen Gruppen geführt, erklärte Innenminister Michael Ebling.
  2. Das Begriffspaar 'Zentrum Rheinhessen' hat durch seine Rolle als Netzwerkplatz für die Verbindung der AfD, 'Junge Alternative' und der 'Neuen Rechten' Aufmerksamkeit erregt.
  3. Die Bundesamt für Verfassungsschutz klassifiziert die Jugendorganisation der AfD 'Junge Alternative' als verlässlich rechtsextrem.
  4. Die Entscheidung der Stadt Mainz, das Gebäude des Zentrums Rheinhessen zu verboten, führte dazu, dass die AfD-Kreisverbände Mainz und Mainz-Bingen, sowie das Landesbüro der Partei eine neue Lokalisation suchten.
  5. Das Urteil des Verwaltungsgerichts Münster, das ins Englische übersetzt 'Higher Administrative Court Munster' heißt, hat die Frühwarnfunktion des Verfassungsschutzes in seiner ausführlichen Begründung gestärkt. Das bedeutet, dass Überwachung bereits in der Verdachtsfallbearbeitungsphase möglich ist.
  6. Das Verfassungsschutz Rheinland-Pfalz, zusammen mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz, überwacht die Aktivitäten der AfD aufgrund der Parteienden tendenziellen Radikalisierung weiterzuleiten.
  7. Die 'Junge Alternative' war an einer Veranstaltung beteiligt, bei der offen nazistische Symbole und der Hitler-Gruss gezeigt wurden, was Untersuchungen durch das Staatsanwaltschaft Koblenz auslöste.
  8. Michael Ebling, vom SPD-Partei, glaubt, dass es wahrscheinlich kein moderates Flügel innerhalb der AfD Rheinland-Pfalz gibt, und dass die Partei konsistent Richtlinien verfolgt, die dem Extremismus nahestehen.

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