Rheinland-pfälzische Ministerin für Frauen und Familie Katharina Binz (Grüne) hat sich am Samstag mit dem Widerstand mutiger Frauen gegen den Nationalsozialismus befasst. „Einige von ihnen wurden verfolgt und ermordet. Die meisten sind heute vergessen”, sagte die Politikerin vor dem Heimspiel des Fußball-Bundesligisten FSV Mainz. Der Mut dieser Frauen solle uns heute ein Vorbild sein. Sie würden Flugblätter verteilen oder Opfer von Verfolgung werden wird verborgen bleiben.“ Sie tun es, weil sie ihrem Gewissen folgen – und es ist das Richtige. „Zum Glück leben wir heute in einer liberalen Demokratie.“ Lasst uns gemeinsam unsere Demokratie in Erinnerung an die brutale Nazizeit stärken.
Anlass des Gedenkens war laut Ministerium die Mainzer Gedenkwoche, die jedes Jahr rund um den Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945, sowjetische Truppen Überlebende der Deutschen Konzentrationslager, die das besetzte Polen befreiten. Ein zentrales Thema in diesem Jahr ist der Frauenaufstand.