Für das Partnerland Ruanda ist künftig die Staatskanzlei in Rheinland-Pfalz zuständig – nicht das Innenministerium. Auch der neue Innenminister Michael Ebling (SPD) habe einige Aufgaben in seinem Haus angepasst, sagte Sprecherin Sonja Bräuer am Dienstag in Mainz. Die Umsetzung ist für März geplant. Die „Rheinpfalz“ hat darüber bereits berichtet.
Für den Wiederaufbau und die Kommunalentwicklung nach der Flut wird laut Bräuer die Abteilung „Wiederaufbau und Kommunalentwicklung“ des Innenministeriums zuständig sein. “Infolgedessen hat die Unterstützung für den Wiederaufbau erheblich zugenommen”, sagte Brower. „Das Ressort ist personell aufgestockt worden und längerfristig kann die Gemeinde im Ahrtal von dem Gesamtförderrahmen profitieren.“ Auch das für den Bevölkerungsschutz zuständige Referat werde gestärkt. Zahlen nannte sie keine.
Die Abteilung „Kulturerbe, Welterbe“ wird in die Abteilung „Verfassungsrecht und Gesetzgebung“ überführt, zu der auch Stiftungen gehören. Außerdem wurde es am 20. Januar bei der „Großprojektbehörde“ eingereicht. Ziel dieser Änderungen ist es, die Zusammenarbeit zwischen dem Innenministerium und den Landesregierungen weiter zu verbessern.
Bräuer erklärte, dass nach 40 Jahren Basispartnerschaften mit Ruanda immer mehr sektorenübergreifende Arbeit geleistet werde, darunter Bildungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsministerien. Mit dem starken wirtschaftlichen Engagement einiger rheinland-pfälzischer Unternehmen in Ruanda ist auch neu von Partnerschaften die Rede.