zum Inhalt

Infrastrukturministerin setzt auf autonomes Fahren

Infrastrukturministerin Lydia Hüskens hat sich für einen stärkeren Einsatz von moderner Technik im Straßenverkehr ausgesprochen. Insbesondere für den ländlichen Raum könne autonomes Fahren Perspektiven bieten, sagte die FDP-Politikerin am Freitag zum Abschluss einer Fachkonferenz in Magdeburg.

Konkret geht es beispielsweise um den Einsatz von automatisierten Shuttle-Bussen. Diese Fahrzeuge ohne Fahrer sollen Personen «auf der letzten Meile» befördern und könnten so einen echten Mehrwert liefern, sagte der Geschäftsführer der Nahverkehrsservice GmbH Sachsen-Anhalt, Peter Panitz. Es gehe um ein Zubringersystem zu Bahnhöfen oder Bushaltestellen.

Getestet wurden solche Fahrzeuge unter anderem in Magdeburg. Auf Nachfrage sagte Hüskens, dass mit einem Betrieb in den nächsten zwei Jahren aber noch nicht zu rechnen sei. Es müssten jedoch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, so die Ministerin.

Außerdem sollen laut dem Infrastrukturministerium bis 2026 der Streckenabschnitt der Bahn zwischen Halle und Bitterfeld und bis 2028 die Strecken Uelzen-Stendal-Magdeburg und Gnadau-Köthen mit modernster Leit- und Sicherungstechnik ausgerüstet werden. Das sogenannte Zugbeeinflussungssystem soll im Schienenverkehr weitere automatisierte Prozesse ermöglichen.

Kommentare

Aktuelles